Tommy Schneller

Cream Of The Crop

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 17.03.2014
Jahr: 2014
Stil: R&B

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Redakteur(e):

Frank Ipach


Tommy Schneller
Cream Of The Crop, Cable Car Records, 2014
Tommy SchnellerVocals, Saxophone
Henrik FreischladerGuitar, Bass, Drums, Backing Vocals
Gregory BarrettOrgan, Keyboards
Gary WintersTrumpet, Flugelhorn
Dieter KuhlmannTrombone, Saxophone
Produziert von: Henrik Freischlader Länge: 52 Min 16 Sek Medium: CD
01. Hands In The Air06. Isn't It New
02. She's So Good To Me07. Your Somebody Else
03. Cream Of The Crop08. What Did I Do
04. Super Hero09. Higher & Higher
05. Ain't No Maybe10. You Don't Seem To Care

Tommy Schnellers Botschaft scheint so klar wie nachvollziehbar: P.A.R.T.Y.
Neben aller Musikalität, detailverliebter Arrangementarbeit und solistischer Brillianz zielt der Osnabrücker Tommy Schneller auch auf seinem neuen Album "Cream Of The Crop" weiter auf die Spaßrezeptoren seiner Gefolgschaft und animiert sie mit seiner groovenden R&B Message wahlweise zum stillen Genießen oder zum hemmungslosen Abfahren. So fordert der sympathische Knuddelbär sein Publikum gleich im schlangenhaft kriechenden Opener Hands In The Air dazu auf, sich gehen zu lassen: "Throw your hands in the air, put your feet on the floor, take off all your shame, you won't need it no more..."

Dass dieses Motto durchaus auf fruchtbaren Boden fällt, zeigt Schnellers steigende Beliebtheit beim Publikum und der Kritikerschaft. Nicht umsonst heimste das von Henrik Freischlader produzierte Vorgängeralbum "Smiling For A Reason" den Preis der Deutschen Schallplattenkritik ein und schickt sich an, uns mit "Cream Of The Crop" ein süßes und liebenswertes Schwesterchen ans Herz zu legen.

Henrik Freischlader agiert erneut als gewissenhafter Produzent, Gitarrist, Bassist, Drummer und Co-Autor sämtlicher Songs. Der Rest der eingespielten Combo bleibt der alte, bedient die vertrauten und lieb gewonnenen Muster aus Soul, Blues und Funk, während es sich rein inhaltlich nur um eines dreht: Friede, Freude, Eierkuchen, Mädels und Musik. Alles verpackt mit diesem einnehmenden Grinsen, dass wir schon vom letzten Longplayer kennen.

Nichts Neues mag der notorische Nörgler nun anmerken. Pah, völlig egal, denn die lässige Souveränität und überbordende Spielfreude der Akteure konzentriert sich einzig und allein darauf, dem Titel des Albums Rechnung zu tragen: Erste Sahne, besser gesagt "Cream Of The Crop". Hier zeigt sich einmal mehr, dass die einfachen Botschaften im Kontext unseres allzu komplizierten Lebens oftmals die größte Wirkung erzielen. Ein Credo, das sich im mitreißenden und spannungsgeladenen Higher & Higher Bahn bricht und sozusagen sämtliche Vorzüge dieses Albums genussvoll auf den Punkt bringt, die Nerven des Hörers kitzelt und sie mit simpler Herzlichkeit aus der Reserve lockt: "Night time is the right time, you just keep going on, up and down and all around 'til the morning comes, P.A.R.T.Y. is all you gotta do". Verstanden, keine Fragen mehr.

Frank Ipach, 13.03.2014

 

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