Tombstone Highway

Ruralizer

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 09.04.2013
Jahr: 2013
Stil: Doom Metal

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Tombstone Highway Homepage



Redakteur(e):

Marc Langels


Tombstone Highway
Ruralizer, Agonia Records, 2013
H.M. OutlawGesang/Gitarre/Banjo
Emilio „S.O.B.“ SobacchiSchlagzeug
Gastmusiker
Mario PercudaniGitarre
Paolo "Apollo" NegriHammond
Produziert von: Tombstone Highway Länge: 46 Min 47 Sek Medium: CD
01. Old Blood06. Bite The Dust (And Bleed)
02. Acid Overlord07. At The Bitter End
03. Graveyard Blues08. Mississippi Queen
04. Hellfire Rodeo09. Hangman's Friend
05. Ruralizer

Gegründet wurden TOMBSTONE HIGHWAY zunächst als LEAF SEASON DEATH im Jahr 1999, damals hielt die Band allerdings nur wenige Monate durch bevor sie sich wieder auflöste. 2006 dann der zweite Versuch, dieses Mal unter dem Namen, der auch heute auf der ersten CD prangt. Dabei würde man nicht unbedingt erwarten, dass diese Musik von einer Band aus Piacenza in der Emilia-Romagna in Italien kommt, sondern eher von einer US-Gruppe und dort auch eher aus dem Süden der Staaten.

Denn das erste Album der Band bietet eine Mischung aus schwerem Metal à la BLACK LABEL SOCIETY, manchen Stoner-Rock-Anleihen und –Einflüssen sowie kleinen Ausflügen in den Southern Rock. Dabei setzen die Italiener gerne auch mal auf so ungewöhnliche Ideen wie ein Banjo, das zu einer massiven Zakk Wylde-ähnlichen Gitarren-Riffwand den Auftakt zu Old Blood spielt. Das klingt zunächst merkwürdig, viel merkwürdiger ist aber wie gut das Ganze hier funktioniert.

Dabei bleiben diese Spielereien aber nur eine Ausnahmeerscheinung, denn meist rocken die Italiener sehr straight im BLACK LABEL SOCIETY-Style durch ihr Material und auch der Gesang erinnert stark an den von Zakk Wylde, ohne aber an dessen Qualität oder Ausdruck heranzureichen. Aber es passt eben gut. Was leider nicht wirklich passt, ist der arg dumpfe Gesamt-Sound der Scheibe. Die Instrumente und der Gesang erscheinen phasenweise wie ein großer dumpfer Brei.

TOMBSTONE HIGHWAY klingen nicht wirklich originell, dafür sind die Komponenten zu bekannt und die Kompositionen zu gleichförmig. Eben wie eine Mischung aus der BLACK LABEL SOCIETY und CORROSION OF CONFORMITY. Aber ihre Songs machen mächtig Laune. Besonders empfohlen seien dabei neben dem bereits erwähnten Opener noch der Titeltrack und das neun Minuten lange At The Bitter End.

Marc Langels, 04.04.2013

 

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