Timo Räisänen The Anatomy Of Timo Räisänen, Razzia Records, 2010 |
Timo Räisänen | Vocals, Bass, Piano & Percussion | |||
Hans Olsson Brookes | Keyboards, Backing Vocals, Percussion & Beats | |||
Joel Magnusson | Bass | |||
Niels Nankler | Guitar | |||
Patrik Herrström | Drums | |||
Ruth Mussie | Backing Vocals (on Moonchild) | |||
Jerusalem Yeman | Backing Vocals (on Moonchild) | |||
Irena Krsteva | Backing Vocals (on Moonchild) | |||
Linnea Sandström | Backing Vocals (on Moonchild) | |||
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01. Cocaine | 07. Bleeding | |||
02. Numbers | 08. One Day | |||
03. Outcast | 09. It's Not New | |||
04. Without You | 10. Carrie Anne | |||
05. Hollow Heart | 11. We're All Gonna Die | |||
06. Moonchild | ||||
Das neue Album des schwedisch-finnischen Sängers, in seiner Heimat bereits seit März erhältlich, nun auch hierzulande in den Regalen, atmet Pop reinsten Wassers, legt aber auch Wert auf Songwriting der gehobenen Art, weshalb es mir gerade in den ruhigen Momenten besonders gefällt (Bleeding oder We’re All Gonna Die). Aber natürlich gibt es auch die lebhaften Indie-Pop-Momente (Cocaine, One Day), die das Herz erwärmen können.
Auch Carrie Anne verstrahlt melodienstrahlende Glückseligkeit, während It’s Not NewWithout You beweist. Am überzeugendsten ist er jedoch, wenn er ganz er selbst ist: Der aufrechte Kämpfer, das tapfere Stehaufmännchen wie in Outcast.
RÄISÄNEN, der früher in der Band von Håkan Hellström mitgespielt hat, ist kein glamouröser Entertainer, er hat auch keine sonderlich beeindruckende Stimme, aber er schreibt frische, ehrliche klare Songs voller Energie und Emotionen und in den besten Momenten mit einem Hauch Melancholie versehen. Geradezu ideal für Zeit der bunt schillernden Blätter auf den Bäumen und die kürzer werdenden Tage, in denen man etwas zum Wärmen braucht.