Tim McGraw

Two Lanes Of Freedom

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 12.03.2013
Jahr: 2013
Stil: Country, Pop

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Redakteur(e):

Frank Ipach


Tim McGraw
Two Lanes Of Freedom, Big Machine Records, 2013
Tim McGrawVocals
Dave Levita, Michael LandauGuitars
Ilya ToshinskyAcoustic Guitar
Bryan SuttonAcoustic Guitar, Mandolin
Dan DugmoreLap Steel
Steve NathanOrgan, Piano, Wurlitzer, Synthie
Jamie MuhoberacKeyboards
Greg Barnhill, Joanna Cotton, Chris Rodriguez, Byron GallimoreBackground Vocals
Shannon ForrestDrums
Paul BushnellBass
Produziert von: Byron Gallimore & Tim McGraw Länge: 63 Min 46 Sek Medium: CD
01. Two Lanes Of Freedom09. Mexicoma
02. One Of Those Nights10. Number 37405
03. Friend Of A Friend11. It's Your World
04. Southern Girl12. Tinted Windows (Bonus Track)
05. Truck Yeah13. Highway Don't Care
06. Nashville Without You14. Truck Yeah Live (Bonus)
07. Book Of John15. Let Me Love It Out Of You
08. Annie I Owe You A Dance (Bonus Track)

Gaspedal durchdrücken und zackig zum nächsten Number One Album durchstarten. Business as usual für Country-Superstar Tim McGraw. Auch sein aktueller Longplayer "Two Lanes Of Freedom" erreichte kürzlich wieder die höchsten Weihen der Country-Charts. Da sein altes Label Curb Records ihn in seiner Keativität einschränkte, wechselte der Mittvierziger aufgrund nerviger Querelen zu einer neuen Firma (Big Machine Records), klingt neuerdings aber auch nicht wesentlich anders als gewohnt.

Man könnte ja denken, dass McGraw im Zuge dieser gewollten Zäsur einen neuen, frischen Produzenten hinzuzöge, aber nein, Byron Gallimore bedient erneut das Steuerpult und ein Großteil der bekannten Nashville Studio-Clique hockt an und hinter den Instrumenten und zimmert dem Hutträger ein maßgeschneidertes Gerüst aus moderat Rockigem, poppig durchsetzen Country-Derivaten, flott und luftig gestrickten Highway-Fegern und romantisch verquasten Edelballaden. Mal wieder nichts selber komponiert, alles nur adaptiert. Das kennt man auch von Timmy-Boy. So viel zum Thema Kreativität.

Die einzige Überraschung bleibt wohl das stampfend rockige, an neuzeitliche LYNYRD SKYNYRD bzw. Kid Rock erinnernde Truck Yeah. Die verzerrten Gitarrenmomente prägt, wie so oft auf diesem Album, niemand geringeres als Michael Landau. Ein echter Allrounder.
Überhaupt lassen die ersten vier, fünf Songs schwer aufhorchen. Tolle Kompositionen, allerfeinst arrangiert, Hooklines, die kaum abgegriffen klingen und, logisch, vorzüglicher Gesang vom Mr. McGraw. Einmal sogar (Highway don't care) mit dem weiblichen New Country-Superstar Taylor Swift. Country-Regenten unter sich. Irgendwie klingt das dann aber auch wieder sehr stark nach Nummer Sicher.

"Two Lanes Of Freedom" kommt hie und da zwar mächtig in Fahrt, hat sicher einige überzeugende Momente, doch der Großteil des Albums fährt, wie üblich bei Tim McGraw, auf den altbekannten Strecken. Lange, lange Highways, immer geradeaus, links und rechts der stetig gleiche Ausblick, den Horizont im Visier. Fahren um des Fahrens willen.
Am Ende der Platte lässt einer der Bonustracks noch einmal aufhorchen: Let me love it out of you klingt nach Southern-Soul der Marke Dan Penn, relativ stripped down, feines Wurlitzer Piano, schmatzende Hammond B-3, McGraw gesanglich in Hochform und Michael Landau mit geschmackvollem Gitarrensolo. Ein kleines Abenteuer am Rande.

Frank Ipach, 10.03.2013

 

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