Titel |
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01. Spring Fever |
02. Forester |
03. Dance 'Til Death |
04. Holi |
05. The Goddess And The Green Man |
06. Mad March Hare |
07. Rapa Nui |
08. Light |
Musiker | Instrument |
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Pete Jones | Vocals, Keyboards, saxophone, Guitars, Drums, Percussion, Recorders & Whistles |
John Holden | Keyboards (on 'Holi') |
Andy Latimer | Guitar (on 'Light') |
Hurra, Hurra, der Frühling ist da! Die Sonne lockt uns ans Licht. Die Hormone tanzen wild im Kreis. Für einen kurzen Moment ist man geneigt, alles links liegen zu lassen, zu jubilieren, all die dräuenden Sorgen zu vergessen. Für diese eine schöne Stunde entführt uns Pete Jones, der ungekrönte britische Prog-Heroe, in eine Welt, in der Träumen und Schwelgen erlaubt ist. Für nichts anderes ist dieses Musikgenre vor gut und gerne 50 Jahren ersonnen worden. Für Leute, die mittels purer Vorstellungskraft in fantastische Welten abdriften möchten. Abenteuerliches Kopfkino. Eskapismus im Breitwandformat.
Pete Jones, der seit frühester Kindheit erblindete Multiinstrumentalist und Sänger par excellence, der nun schon seit seinem Debütalbum "Cocoon" im Jahre 2014 unter dem Moniker TIGER MOTH TALES jede Menge guter Alben unters Prog-Rog Volk brachte, beherrscht die Kunst des musikalischen Fabulierens ganz vortrefflich, wie er auf seinem brandaktuellen Album "A Song Of Spring" zum wiederholten Male unter Beweis stellt.
Das aus allen Poren nach Aufbruch und Lust duftende Frühlingswerk markiert nach "The Depths Of Winter" aus dem Jahre 2017 das zweite Kapitel innerhalb eines groß angelegten Vier Jahreszeiten Zyklus, welches der umtriebige Pete Jones, der seit einiger Zeit mit den Prog-Rock Helden von CAMEL und IT BITES auf Tour geht, in nicht allzu ferner Zukunft hoffentlich zu Ende bringen wird.
" A Song Of Spring" illustriert in aufregend bunten Farben und Tönen genau diese vitale Aufbruchsstimmung, die der herannahende Frühling in unnachahmlicher Weise in uns allen weckt. Der mit einer überaus sympathischen und charismatischen Gesangsstimme ausgestattete Pete Jones verfügt über das findige Talent, seine an alten GENESIS Mustern geschulten Songideen auf warmherzige Weise ins Herz des Hörers zu schleusen. Die Komplexität seiner teilweise recht langen Kompositionen lebt einerseits vom spritzigen Ideenreichtum, variabel eingesetzten Instrumentarium und der fabelhaften Kunst wunderschöne, hymnische Melodien zu kreieren. Andererseits meistert Jones den Spagat zwischen nostalgischem Pathos und rührseligem Sentiment auf ganz zauberhafte Art und Weise und kreiert eine Vielzahl erhabener Momente, die noch lange nachhallen.
Für Prog-Rock Fans der alten Schule erweist sich "A Song Of Spring" als lohnenswerte Reise ins Licht, die der CAMEL Mastermind Andy Latimer im großen Finale (Light) mit seinem sahnigen Gitarrenton veredelt, ehe sich Pete Jones im gut 6-minütigen Hidden Track als WEATHER REPORT Fan outet und mit Querflöte und Saxofon den schlummernden Wald zum Leben erweckt.