Thulsa Doom A Keen Eye For The Obvious, Duplex Records, 2018 |
Papa Doom | Vocals | |||
El Doom | Guitar & Vocals | |||
Doom Perignon | Guitar & Vocals | |||
Angelov Doom | Bass | |||
Fast Winston Doom | Drums & Percussion | |||
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01. Lady Nina | 06. Bag Of Fries | |||
02. Eloquent Profanity | 07. Quest For Fire | |||
03. Wrap The Bad Up | 08. Magazine | |||
04. Shadows On The X-Rays | 09. In Italics And Bold | |||
05. Consider Me | 10. Baby, Hate It | |||
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Also ich denke spätestens mit diesem Album sollten die ständigen Vergleiche mit KYUSS ein Ende haben, denn mit „A Keen Eye For The Obvious“ haben die Norweger doch definitiv die Wüste verlassen. Klar gibt es noch das eine oder andere Stoner Riff, aber schon der Auftakt Lady Nina klingt so dermaßen nach THIN LIZZY das man schon ein bisschen schmunzeln muss. Das hier geht ganz ordentlich in Richtung härterer Classic Rock und macht dabei richtig Laune. Naja, seit dem letzten Album von THULSA DOOM sind auch 12 Jahre vergangen, da hat sich einiges getan in der großen weiten Welt und auch die Band hat ihr Spektrum etwas erweitert.
Zu den früher vorherrschenden, in den 90ern verankerten Desert Rock Sounds gesellet sich jetzt auch eine gute Kelle melodischer Hard Rock klassischer Prägung, der aber in jeder Sekunde saftig und kraftvoll daherkommt und niemals antiquiert wirkt. Die Jungs haben eben nicht nur tolle Gesangslinien und stimmige Arrangements im Gepäck sondern auch einfach gute Songs auf der Pfanne.
Ole Petter Andreassen – der verbirgt sich ja bekanntlich hinter dem Namen El Doom – kann also nicht nur Prog Rock wie mit EL DOOM & THE BORN ELECTRIC sondern versteht es immer noch, ordentlich Gummi zu geben. Die Norweger haben es irgendwie einfach drauf. Nach SPIDERGAWD sind THULSA DOOM eine weitere Band, die sich zurückbesinnt und dabei alles richtig macht.