Thought Chamber

Psykerion

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 27.09.2013
Jahr: 2013
Stil: Prog Metal

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Thought Chamber
Psykerion, InsideOut Music, 2013
Ted LeonardVocals
Michael HarrisGuitar, Keyboards & Backing Vocals
Bill JenkinsKeyboards
Jeff PlantBass
Mike HaidDrums
Produziert von: Michael Harris Länge: 64 Min 29 Sek Medium: CD
01. Inceptus09. Bahind The Eyes Of Ikk
02. Exodus10. Isle Of Bizen
03. Psykerion: The Question11. Xyrethius II
04. In The Words Of Avakus12. Recoil
05. Light Year Time13. Breath Of Life
06. Kerakryps14. Transcend
07. The Black Hole Lounge15. Planet Qwinkle
08. Circuits Of O.D.D.16. Inner Peace

Momentan schient Progmetal wieder Konjunktur zu haben – siehe die aktuellen Alben von DREAM THEATER, demnächst FATES WARNING oder auch den hoffnungsvollen Nachwuchs von THE SAFETY FIRE oder HAKEN. Da lag es auf der Hand, dass auch THOUGHT CHAMBER mal wieder ein Lebenszeichen von sich gibt. Immerhin war “Psykerion“ alles andere als ein Schnellschuss, stammt doch der Vorgänger "Angular Perceptions" aus dem Jahre 2007.

Auch wenn der größte Name bei THOUGHT CHAMBER vermutlich Sänger Ted Leonard ist (ansonsten auch bei ENCHANT oder SPOCK’S BEARD zu Gange), kann man Michael Harris als den Mastermind hinter THOUGHT CHAMBER bezeichnen, der für das Songwriting verantwortlich zeigt. Leider hat er sich für sein zweites Album eine reichlich abgedrehte Science Fiction Story als Konzept ausgewählt, was auch der musikalischen Umsetzung nicht wirklich gut bekommt. In zahllosen Mosaikstückchen zerfasert die Musik in alle möglichen Richtungen, zu viele Songfragmente sorgen dafür, dass sich kein durchgängiger Fluss der Geschichte und damit des Albums entwickeln kann.

Darüberhinaus setzen sich die wenigen etwas längeren Stücke nicht so sonderlich im Ohr fest, sind eher etwas stumpf geraten (Kerakryps, auch wenn es das erste richtige Progmetalstück auf dem Album ist) oder fallen aus dem metallischen Rahmen (Light Year Time, Isle Of Bizen). Es ist über die sich mitunter ziehende Spieldauer des Albums kein roter Faden erkennbar, allenfalls die gelegentlich etwas ins Jazzrockige tendierenden Sounds von Keyboarder Bill Jenkins würzen die etwas fade Suppe. Ansonsten ist das Ganze überambitioniert, aber wenig spannend geraten und wirkt wie eine unzusammenhängende Zitatensammlung.

Ralf Stierlen, 23.09.2013

 

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