Titel |
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01. Rise |
02. Fight |
03. Nightfall |
04. I Can See The Light |
05. Liar |
06. Salvation |
07. Forget It |
08. Set Me Free |
09. Passion |
10. Turn On The Light |
Musiker | Instrument |
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Jürgen Wulfes | Vocals |
Rene Thomsen | Guitars |
Michael Kolar | Drums |
Niklas Turman | Bass |
Michael Pesin | Guitars |
Der ehemalige Roadie, Guitartech, Tourmanager und Veranstaltungstechnikunternehmer hat seine Liebe zum Metal nicht nur in seinen beruflichen Karriere ausleben können, sondern mittlerweile auch in diversen Soloprojekten.
Die bisherigen Alben "Let‘s get ruthless“ (2009) und "Unbroken“ (2014) konnten durch die Bank überzeugen und überwiegend wohlwollende Kritiken einheimsen.
Mit Hilfe namhafter Gastmusiker (u.a. Herman Frank, Nibbs Carter, Neil Murray, Bobby Jarzombek, Vinnie Appice oder Udo Dirkschneider) gelang dem Perfektionisten ein exzellenter Heavy Metal Mix in der Schnittmenge ACCEPT, SAXON, DIO und RIOT, mit harten Stampfern, schnellen Nackenbrechern und melodiösen Ohrwürmern.
Ursprünglich als temporäres Projekt gestartet, hat sich THOMSEN mittlerweile zu einer echten Band entwickelt und so findet man auf dem neusten, schlicht "III“ betitelten Output keinerlei Gäste. Die Band besteht neben René Thomsen aus den alten Kumpels Jürgen Wulfes und Mike Pesin, die man schon aus den Vorgängern kennt, sowie aus Multiinstrumentalist Niklas Turmann (u. a. Uli Jon Roth) und Schlagzeuger Michael Kolar (u. a. Herman Frank), allesamt aus dem Großraum Hannover.
Das Quintett entwickelte die zehn neuen Songs gemeinschaftlich und auch, wenn die Grundtendenzen gleich geblieben sind, hat sich der Stil ein wenig verschoben. Geblieben ist der unverkennbare Einfluss ACCEPTs, aber diesmal dürften sich insbesondere die Freunde von MEGADETH, METAL CHURCH, BLAZE oder JUDAS PRIEST angesprochen fühlen.
Auf packende Riffs, abwechslungsreiche Soli und Refrains zum Mitgröhlen muss also auch auf "III“ niemand verzichten. Wer bei der Durchsicht der Tracklist bei Set Me Free auf ein hartes SWEET Cover gehofft hat, wird leider in dieser Hinsicht enttäuscht, ansonsten natürlich nicht. Auch Passion And Warfare ist nicht bei Steve Vai entlehnt sondern hat nur den Titel gemein, auch wird der Track gemeinhin nur Passion genannt, um Verwechslungen auszuschließen.
Auf der CD Edition findet sich abschließend ab Minute 3:54 noch ein witziger Hidden Track, der musikalisch ein bisschen an das Kinderlied Hänschen Klein erinnert und textlich möglicherweise an den mysteriösen Jack Schwartz angelehnt sein könnte, muss aber nicht.
Das Album wurde mixed und mastered von Charlie Bauerfeind, was man durchaus als Pluspunkt verbuchen darf, insofern alles in allem eine Runde Sache. Gerne in Zukunft auch öfters mal live.