Titel |
---|
01. Morphin‘ Time |
02. Breaking Barriers |
03. Oceans |
04. Bad Girl |
05. Through The Fire |
06. Tales Of Broken Chairs |
07. Neon Rain |
08. Robots & Dragons |
09. I Can Stay |
10. Scars Like These |
11. Press Reset |
12. Read Your Mind |
Musiker | Instrument |
---|---|
Alfred Buchner | Gitarre |
Adrian Richter | Bass |
Florian Scheininger | Schlagzeug & Gesang |
Thomas Reichel | Gitarre & Gesang |
Kleanthis Argiropoulos | Gesang |
Es gibt Musikbeschreibungen, unter denen man sich sofort etwas vorstellen kann: Pop-Punk etwa, da hat der Musikfan sofort ein Klangbild vor den Ohren. Aber auch Metalcore ist mittlerweile eine bekannte Größe und sorgt dafür, dass sich der Hörer interessiert zu- oder aber fluchtartig abwendet. Aber was zur Hölle ist „Easycore“? Denn als solchen verkaufen die Münchner mit dem extrem sperrigen Namen THINGS THAT NEED TO BE FIXED – kurz aber ebenfalls unaussprechlich: TTNTBF – ihre Musik, die sie auf dem Debüt-Album “Neverest“ präsentieren.
Nun bringt ein Durchgang des Erstlings relativ schnell Klarheit, denn hinter dem neuen Namen steckt die Verbindung der beiden bereits genannten Stilrichtungen. Bei THINGS THAT NEED TO BE FIXED werden die Härte des Metalcore und die Melodieverliebtheit des Pop-Punk kombiniert. Treffender wäre also die Bezeichnung Pop-Punk-Core oder aber Metalcore-Pop-Punk gewesen. Denn Easy Listening-Momente kann ich hier nicht wirklich entdecken. Und das ist sicherlich auch viel besser.
Denn das Gemisch, das die Münchner hier servieren ist sowohl metallisch-hart wie etwa BRING ME THE HORIZON oder aber Pop-affin wie die Singalong-Refrains von BLINK 182 oder dem allgemeinen Melodie-. Das gelingt auch THINGS THAT NEED TO BE FIXED auch auf “Neverest“ sehr gut, zum Beispiel in den Tracks Breaking Barriers und Oceans. Allerdings wirken die Lieder-Strukturen und verwendeten Melodien ein wenig zu gleichförmig, als dass das auf die Dauer des Albums wirklich begeistern könnte. Aber für ein erstes Album ist das Alles schon ganz beachtlich, denn schließlich schaffen die Münchner sich hier eine eigene Nische. Und für sich betrachtet sind die Lieder fast alle gut (wenn auch so ein richtiger Knaller fehlt).