The.Unfading.Beauty.

City Lights

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 22.04.2010
Jahr: 2010
Stil: Post Grunge/Alternative Rock

Links:

The.Unfading.Beauty. Homepage



Redakteur(e):

Ralf Stierlen


The.Unfading.Beauty.
City Lights, Fastball Music, 2010
Andreas OhnhausVocals
Christian SanderGuitar
Andreas FeldmannGuitar
Ben StegmannBass
Dominique EhlertDrums & Shouts
Produziert von: The.Unfading.Beauty. & Hilton Theissen Länge: 41 Min 59 Sek Medium: CD
01. Rise And Fall07. The Wall
02. Dance! Scream! Burst!08. Borderline
03. Can't Breathe09. Welcome
04. In Sorrow10. Roadmap Of My Life
05. Get Up And Move11. All Hope
06. These Hands

Irgendwie haben die Neunziger gerade Hockkonjunktur. Anders ist es nicht zu erklären, dass mir schon wieder eine Scheibe einer Band vorliegt, die sich musikalisch in diese Zeit zurückbeamen möchte oder jedenfalls die entsprechenden Vorbilder zitiert. Nach den durchaus frischen LOST SOULS IN DESERT und den recht soliden BLACK CANDY STORE nun also THE. UNFADING. BEAUTY. Keine Ahnung, was die schicken Punkte im Bandnamen sollen, aber der Fünfer aus Werl orientiert sich hörbar an großen Acts aus Übersee.

So wandelt man mir schon etwas zu abgeklärt zwischen Post Grunge, Alternative und Melodic Rock mit einem Schuss Screamo, um nur jeglichen Anflug von Provinzialität im Keime zu ersticken. Dabei kann doch gerade eine gewisse Unbedarftheit, gepaart mit jugendlicher Spielfreude und Neugier am Experimentieren, so viel Positives bewirken. Naja, THE. UNFADING. BEAUTY. Wählen lieber die sichere Spur und werfen auch noch gleich die Cruise Control rein, damit auch die Airplaytauglichkeit garantiert wird. Heraus kommen dabei solide, aber irgendwie bieder Songs wie Get Up And Move , Borderline oder All Hope denen einfach der letzte Kick und eine Spur Risikobereitschaft fehlt.

Klanglich und handwerklich ist das alles durchaus nicht zu beanstanden, aber es wirkt für mich einfach zu glatt gebügelt und vorhersehbar. Es fehlt einfach an dem beschworenen “urbanen Gefühl“, das neben Kälte und Einsamkeit (in Großstädten) auch Assoziationen wie Reize, Risiko und Gefahr weckt. Bei “City Lights“ ist aber alles halb so wild, es ist nur Musik von den netten Jungs von Nebenan.

Ralf Stierlen, 21.04.2010

 

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