THEO

The Game Of Ouroboros

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 23.02.2015
Jahr: 2015
Stil: Progressive Rock

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


THEO
The Game Of Ouroboros, Generation Prog Records, 2015
Jim AlfredsonVocals & Keyboards
Gary DavenportBass & Stick
Kevin DePreeDrums, Percussion & Backing Vocals
Jake ReichartGuitar
Gäste:
Zach ZunisGuitar (The Game Of Ouroboros)
Greg NagyGuitar & Backing Voclas (The Game Of Ouroboros & Exile)
Produziert von: Jim Alfredson Länge: 57 Min 40 Sek Medium: CD
01. The Game Of Ouroboros04. These Are The Simple Days
02. The Blood That Floats My Throne05. Idle Worship
03. Creatures Of Comfort06. Exile

Das Anliegen von Jim Alfredson, dem Mastermind hinter dem Projekt THEO, ist es, dem klassischen, melodischen Progressive Rock der 70er Jahre – als Bezugspunkte seien YES, KING CRIMSON, EMERSON, LAKE % PALMER und die frühen GENESIS genannt – wieder mehr Gehör zu verschaffen. Gleichzeitig soll dabei den Keyboards auch wieder mehr Gewicht zufallen, da Alfredson viele Progacts doch als reichlich gitarrendominiert ansieht.

Dabei legt der vor allem an der Hammond Organ auch als Jazzmusiker versierte Maestro großen Wert auf die Kompositionen und warme Synthesizersounds legt. Dabei schreckt er dann auch mal nicht vor ein bisschen Bombast zurück (The Game Of Ouroboros, The Blood That Floats My Throne), so ganz im Stile der einstigen Prog Rock Heroen, die ja auch gerne ein wenig Theaterdonner eingeflochten haben. Die instrumentalen Leistungen – denn neben den Keyboards gibt es natürlich auch einige Gitarrensoli und knackige Basslinien zu recht leichtfüßigem Drumming – sind vorzüglich und die Produktion auf dem neuesten Stand.

Allerdings ist die Vielzahl der Einflüsse und Ideen (These Are The Simple Things ist leicht jazzig angehaucht, Idle Worship mixt klassischen Prog mit Alternative und Barpianomusik) zwar ein Garant dafür, dass das Album zu keiner Zeit langweilig wird, verhindert aber auch das Finden eines roten Fadens. So ein bisschen schöpft Alfredson aus dem reichen Fundus seiner musikalischen Sozialisation, ohne genau zu wissen, wohin die Reise denn gehen soll. Aber Spaß macht die Scheibe natürlich trotzdem, vor allem jenen, die die gleichen musikalischen Vorlieben besitzen. Man darf gespannt sein, was aus THEO denn noch wachsen wird, falls dies (hoffentlich) keine Eintagsfliege bleibt.

Ralf Stierlen, 20.02.2015

 

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