The Wake Woods

Treselectrica

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 27.01.2022
Jahr: 2022
Stil: Hard-Rock
Spiellänge: 43:13
Produzent: Fabio Buemi

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Plattenfirma: Jayfish Records

Promotion: Netinfect


Redakteur(e):

Frank Ipach

Titel
01. Take The Money And Run
02. Electric Boogie
03. Mr. Wizard
04. Paycheck
05. All Of My Life
 
06. Hole In The Sun
07. Another Way To Rule The World
08. Welcome To The Sanatorium
09. Magic Smashrooms
10. Sweet Silence
Musiker Instrument
Helge Siara Electric & Acoustic Guitars, Piano, Synthesizer, Harmonica, Percussion, Backing Vocals
Ingo Siara Lead Vocals, Bass Guitar, Percussion, Synthesizer
Sebastian Kuhlmey Drums, Percussion, Backing Vocals
Guests:
Lisa Lystam Backing Vocals
Katrin Sperling Backing Vocals
Kelly O'Donohue Trumpet & Flugelhorn
Jan Fischer Piano

Langweilig wird's mit diesen Musik besessenen Berlinern wahrlich nicht. Seit ihrem vielversprechenden Debütalbum "Get Outta My Way" im Sommer 2015 haben die WAKE WOODS offensichtliche Stolpersteine locker umkurvt und auch 2018 mit ihrem zweiten Longplayer ("Blow Up Your Radio") bewiesen, dass ihr großes Talent und ihr feines Händchen für handfesten und zünftigen retro orientierten Rock kein Zufallstreffer war.

Zum Trio gesund geschrumpft, versuchen die Gebrüder Siara mit ihrem neuen Schlagzeug-Partner Sebastian Kuhlmey nun auf ihrem Neuling "Treselectrica" den musikalischen Ansatz ihrer 2020er EP "Remedies" zu durchkreuzen. Was seinerzeit noch mit fluffigen 60s beeinflussten Pop-Melodien durchzogen war, gerät jetzt in eine massiv ausgewalzte Fahrrinne, die auf tonnenschweren, runter gestimmten Gitarrenriffs dahin stampft.

Ingo Siara rotzt seine Vocals durch einen räudigen Verzerrer und verströmt bissig-agressive Tendenzen. Die tiefer gelegten Gitarren klingen naturgemäß böse und angriffslustig und fräsen sich mit Titeln wie Mr. Wizard, Paycheck, Welcome To The Sanatorium (mit riffiger Wishing Well Grußkarte) und Magic Smashrooms durch ein psychedelisches Tal, das von diabolisch grinsenden Fratzen gesäumt ist. Das erinnert dann mitunter an Leder bejackte Bands wie BLACK REBEL MOTORCYCLE CLUB oder DEAD WEATHER und macht mächtig Spaß.

Der Berliner Indie-Produzent Fabio Buemi setzt "Treselectrica" durchaus gekonnt in Szene und lässt die Berliner Jungs ihre neu entdeckte Lust auf musikalische Freiheit genießen, die sie prompt in ein mitreißendes, abwechslungsreiches und muskulöses Album verwandeln, das mit ansteckender Vitalität daherkommt und die hart gesottene Rock-Klientel ganz wunderbar bedient. Play it loud!

 

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