The Tygers

Second Album

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 09.06.2010
Jahr: 2010
Stil: Vintage Pop/Beat

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The Tygers Homepage



Redakteur(e):

Ralf Stierlen


The Tygers
Second Album, Fairtone Records, 2010
Tony DancyVocals, Guitar & Keyboards
Craig FairchildVocals, Piano & B 3
Lanny HaleVocals & Guitar
Gäste:
Mike MurphyDrums & Percussion
Tom MaltaBass
Joe TuranoSaxophone
Kenny KnollPedal Steel
Jason GoldsmithClarinet & Banjo
Produziert von: The Tygers Länge: 34 Min 25 Sek Medium: CD
01. How Long Does It Take06. Night Walker
02. Voo Doo07. Just Enough Time
03. Scottsdale Blues08. Never Too Late
04. Girl Like You09. Step By Step
05. You Know Where To Reach Me10. Maya

Erstaunlich, was man so alles in den Player bekommt. Die Geschichte der TYGERS und die Entstehung ihres zweiten Albums (der Name “Second Album“ ließ das ja schon vermuten) ist fast schon filmreif. In den sechziger Jahren hatten ein paar Jungs aus Milwaukee unter dem Namen THE TYGERS einen mittelprächtigen Hit mit Little By Little, spielte sich auf sämtlichen Bühnen der Region die Finger wund, löste sich aber dennoch kurze Zeit später auf. Immerhin blieben Tony Dancy und Craig Fairchild nicht nur dem Musikgeschäft treu (als Komponist fürs Fernsehen bzw. Toningenieur), sondern auch untereinander in Kontakt. So kam nach gelegentlichen Reunionauftritten 2009 die Idee auf, gemeinsam mit Schlagzeuger Lenny Hale, an die frühere Bandgeschichte anzuschließen und das zweite Album zu realisieren.

Und wenn ich schrieb, “an die frühere Bandgeschichte anzuschließen“ darf man dies hier so wörtlich wie nur möglich auffassen. Denn das “Second Album“ ist original im Stil der späten sechziger Jahre gehalten und man fühlt sich in das Wisconsin der damaligen Zeit zurück versetzt. Dabei sind sämtlich Songs neu komponiert, nur in unnachahmlicher Weise in die Form der damaligen Beatmusik, mit einem Hauch Hippieseligkeit und einem etwas provinziellen Rock N’ Roll-Charme, gegossen.

Dazu kommt der mehrstimmige Chorgesang des Trios und eine augenzwinkernde Coolness und elegante Lässigkeit der schon nicht mehr ganz jungen Herren, denen dieses Schlüpfen in die Zeitmaschine spürbar Laune bereitet. Auch wenn man gelegentlich an das Buch “Fleisch ist mein Gemüse“ denken muss – diese Scheibe hat was. Und die TYGERS haben ihre Maxime “unsere Musik aus unserer Zeit für unsere Generation“ tadellos umgesetzt.

Ralf Stierlen, 09.06.2010

 

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