The Treatment Generation Me, Frontiers Records, 2016 |
Mitchel Emms | Gesang | |||
Tagore Grey | Gitarre | |||
Tao Grey | Gitarre | |||
Rick Newman | Bass | |||
Dhani Mansworth | Schlagzeug | |||
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01. Let It Begin | 07. We Are Beautiful | |||
02. The Devil | 08. I Know She Knows | |||
03. Tell Us The Truth | 09. Bloodsucker | |||
04. Generation Me | 10. Better Think Again | |||
05. Backseat Heartbeat | 11. Light The Sun | |||
06. Cry Tough | ||||
Hinter den britischen Hard Rockern THE TREATMENT liegen ein paar tumultartige Jahre. Gleich drei Abgänge musste die Band hinnehmen, darunter auch der am so immens wichtigen Mikrofon-Posten. Hier ersetzte Mitchel Emms den ausgeschiedenen Matt Jones. Zudem wurde die Stelle des zweiten Gitarristen gleich zwei Mal neu besetzt. Aber jetzt stehen THE TREATMENT wieder in den Startlöchern und legen das wichtige dritte Album vor, mit dem man den bisherigen sehr positiven Eindruck der ersten beiden CDs, “This Might Hurt“ und “Running With The Dogs“, bestätigen will.
Und “Generation Me“ überzeugt dann auch ab dem ersten Durchlauf durch kraftvollen Rock’n’Roll, der voller Power und Leidenschaft dargeboten wird, dabei aber auch immer die nötigen Gesangsmelodien besitzt, um sich schnell im Gehörgang des Hörers festzusetzen. Dabei erinnern sie natürlich stellenweise an 80er Jahre AC/DC oder aber an die amerikanischen Varianten BUCKCHERRY und RHINO BUCKET. Beim Titel-Song sowie später bei Cry Tough und We Are Beautiful muss ich aber auch an SKID ROW und deren Debüt-Album denken, während der Backseat Heartbeat eine gewisse Nähe zu TESLA aufweist. Dabei aber immer noch die nötige Eigenständigkeit mitbringt.
Die Briten knattern ab den ersten Takten von Let It Begin bis zum finalen Light The Sun furios. Nicht alle der elf Tracks zünden rundum, wobei die etwas schwächeren Nummern eher gegen Ende der Scheibe kommen. Dennoch ist “Generation Me“ ein sehr starkes Hard Rock-Album mit viel Biss und Melodie geworden, das die Band in der Szene deutlich bekannter machen sollte. THE TREATMENT machen hier fast alles richtig und bringen sich in Stellung, um dieser sehr egozentrischen Ich-Generation zumindest eines zu zeigen: wie man richtig rockt!