The Thorns

The Thorns

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 13.07.2003
Jahr: 2003

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The Thorns Homepage



Redakteur(e):

Frank Ipach


The Thorns
The Thorns, Sony Music, 2003
Shawn Mullins Vocals, Acoustic & Electric Guitars, Dulcimer, Vihuela, Keyboards, Percussion
Matthew Sweet Vocals, Acoustic & Electric Guitars, Baritone Ukelele, Vihuela, Keyboards, Marxophone, Percussion
Pete Droge Vocals, Acoustic & Electric Guitars, Ukelin, Keyboards, Zildjuans
Gäste:
Greg Leisz Acoustic & Electric Guitars, Pedal Steel, Lap Steel, 12-String Guitar, Electric Dulcimer
Brendan O'Brien Acoustic & Electric Guitars, Hurdy Gurdy, Harmonica, Keyboards, Bass, Percussion
Roy Bittan Piano
Jim Keltner Drums
Produziert von: Brendan O'Brien Länge: 43 Min 08 Sek Medium: CD
1. Runaway Feeling8. Dragonfly
2. I Can't Remember9. Long, Sweet Summer Night
3. Blue10. I Told You
4. Think It Over11. Such A Shame
5. Thorns12. I Set The World On Fire
6. No Blue Sky13. Among The Living
7. Now I Know

Die Musik der THORNS basiert auf einem denkbar einfachen Rezept.
Man nehme drei erfahrene, versierte Songwriter, lasse ihnen ein paar Wochen Zeit zum gegenseitigen Beschnuppern, zum Austausch von Ideen und vor dem Hintergrund gemeinsamer musikalischer Vorlieben kristallisiert sich ein Ergebnis von hochemotionaler Wirkung.
Nichtsdestotrotz weiß man, dass selbst die einfachsten Rezepte misslingen können. Nicht so bei den Thorns!

Matthew Sweet, Pete Droge und Shawn Mullins, die alle schon auf eine mehr oder weniger erfolgreiche Solokarriere zurückblicken können, haben sich offensichtlich gesucht und gefunden. Ihre Musik klingt derart vertraut, so absolut souverän, dass man es kaum glaubt, einem Debut-Album zu lauschen.

Hört man sich aber noch einmal die alten Matthew Sweet- (insbesondere "Girlfriend") und Pete Droge Platten (besonders sein '94er Debut "Necktie second") an, erinnert man sich natürlich schnell an das hochtalentierte Potenzial dieser beiden Männer.
Shawn Mullins' Alben enthielten zwar auch immer den einen oder anderen prickelnden Song (remember: "Lullabye") , reichten aber an Sweets und Droges Klasse nicht ganz heran.

Um so erfreulicher, dass sich die drei Komponisten und Sänger nun so kongenial ergänzen. Ein Glücksfall für uns Hörer roots-orientierter Popmusik. Hier trifft sich das Beste aus drei Welten.
Hervorstechendstes Merkmal sind die vollkommen wahnwitzigen Gesangsharmonien bzw. Gesangsarrangements. Da zollen sie all jenen Tribut, die uns schon vor dreißig und mehr Jahren so viel Freude schenkten.
Hier laden sie die EAGLES zum Stelldichein und bitten Minuten später CSN&Y hinzu. Die BEACH BOYS winken freudestrahlend herüber, treffen sich an der nächsten Kreuzung mit den BYRDS, hauen den beiden Süßholzrasplern von AMERICA auf die Schultern und landen schließlich alle gemeinsam auf der "front porch" der Thorns-Ranch, um dort gutgelaunt, über alte Zeiten schwadronierend, Brüderschaft zu trinken.

Das ist natürlich nichts Neues, mag der eine oder die andere sagen, aber mit soviel unwiderstehlichem Charme vorgetragen, wird es dem Hörer unmöglich, sich der Party zu entziehen. Und warum auch? Oder lässt Du die nächste Feier Deines Kumpels sausen, weil sich ja doch jedes Mal die gleichen Leute dort treffen?
Schließlich tummeln sich unter der Regie des altbewährten Produzenten Brendan O'Brien noch solche Hochkaräter wie Schlagzeuger-Legende Jim Keltner, Saiten-Ass Greg Leisz und E-Street Keyboarder Roy Bittan.
Und alle tragen stilsicher zum Gelingen dieses Freudenfestes bei.

Jeder Neuankömmling wird herzlich begrüßt und ein gern verwendeter Satz wie: "Fühl Dich wie zu Hause", verkommt hier wahrlich nicht zur Floskel! Logisch, dass alle gerne bis zum Schluss bleiben möchten.

Frank Ipach, 13.07.2003

 

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