The Sunshine Delay

Outrageous Expectations

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 07.06.2004
Jahr: 2004

Links:

The Sunshine Delay Homepage



Redakteur(e):

Frank Ipach


The Sunshine Delay
Outrageous Expectations, Eigenvertrieb, 2004
Paula McNally Vocals, Acoustic Guitar
Iain Barbour Guitars, Pedal Steel
David McKee Vocals, Bass
Dave McManus Drums
Produziert von: Matt Easingwood & The Sunshine Delay Länge: 34 Min 39 Sek Medium: CD
1. Sex, Drugs, Rock and Roll6. Lot Of Good
2. Outrageous Expectations7. Pulling You In
3. Defeated Blues8. Midnight Sun
5. Feel Free9. Country Crush
5. Starcrossed10. Can't Run From Love

Zu viel Lob dürfen die Schotten mit ihrem Debütalbum "Outrageous expectations" nun auch wieder nicht erwarten. Der Albumtitel impliziert natürlich (wenn auch unterschwellig) eine gewisse Erwartungshaltung, die, genährt von allerlei Lobeshymnen aus berufenem Munde, auch ihre Berechtigung hat. Doch wie man die Schotten im Allgemeinen so wahrnimmt, wird dies sicherlich mit einem Augenzwinkern gemeint sein.
Und aufgrund ihrer Erfahrung (die allerjüngsten sind sie nicht mehr) werden sie sich nicht irgendwelchen verblendeten Illusionen hingeben.

Eine Menge "supporting jobs" haben die Herrschaften von THE SUNSHINE DELAY jedenfalls schon auf dem Buckel. Und nicht mit irgend jemandem, sondern mit anerkannten Grössen der Roots-Rock-Szene, u.a. Dave Alvin, Chuck Prophet, Allison Moorer, Jason Ringenberg, DOLLY VARDEN. Insider-Kult-Status wird ihnen attestiert.

Fest steht, dass sie sich aus den gleichen Quellen speisen, wie so viele hunderte weiterer Roots-Bands ebenfalls. Der Anteil der Popmusik-Einflüsse liegt allerdings spürbar höher als bei vergleichbaren Bands.
Singer-Songwriter-Roots-Pop könnte man das auch nennen. Das birgt im Grunde zunächst nichts Besonderes, wären da nicht der sehr geschmackvoll agierende Gitarrist Iain Barbour und eine Handvoll sehr ansprechender Songs.
Der kompletten Band merkt an schon an, dass sie ein paar Tage länger miteinander musizieren, das harmoniert ganz tadellos. Selbstverständlich stammen alle Titel aus eigener Feder. Und nochmals betont, Iain Barbour setzt einige seelenvolle Glanzpunkte mittels Gitarre und Pedal Steel.

Das Album funktioniert als Gesamtkunstwerk und vermittelt ein positives Gefühl, wenn auch der eine oder andere Titel wenig beeindruckend daherkommt. Wenn die Songsubstanz nicht stimmt, bleiben selbst die gepriesenen Schotten ziemlich blass (z.B. Lot of good und Pulling you in). Das mag im Live-Kontext gut ankommen und für Stimmung sorgen, im Studio will der Funke hier nicht zünden.

Mein erklärter Lieblingssong, So it goes, vereint all die reizvollen Vorzüge dieser Band: Das Talent für eine ansprechende Melodie, die locker, lässige, unbeschwerte Spielweise aller Beteiligten und ein sympathisches Gesangsduett zwischen Paula McNally und David McKee (dessen Ton erstaunlicherweise an Ben Watt von EVERYTHING BUT THE GIRL erinnert).
Weitere unbedingte Anspieltipps, die THE SUNSHINE DELAY von ihrer besten Seite zeigen: Sex, Drugs and Rock'n'Roll; Defeated Blues; Feel Free; Midnight Sun.

Die bandeigene Homepage gibt Auskunft über entsprechende CD-Bezugsquellen.

Frank Ipach, 07.06.2004

 

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