The Stranglers Feel It Live!, earMUSIC/Edel, 2013 |
Baz Warne | Guitar, Vocals | |||
Jean-Jacques Burnel | Bass, Vocals | |||
Dave Greenfield | Keyboards | |||
Jet Black | Drums | |||
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01. Waltzinblack | 12. 5 Minutes | |||
02. Burning Up Time | 13. Relentless | |||
03. The Raven | 14. Lost Control | |||
04. Lowlands | 15. Something Better Change | |||
05. Hanging Around | 16. Freedom Is Insane | |||
06. Unbroken | 17. No More Heroes | |||
07. Time Was Once On My Side | 18. Boom Boom | |||
08. Sometimes | 19. Nice 'N Sleazy | |||
09. Giants | 20. Duchess | |||
10. Peaches | 21. Tank | |||
11. Mercury Rising | ||||
Im letzten Jahr brachten THE STRANGLERS ihr bis dato letztes Studiowerk "Giants" heraus. Das vor kurzem erschienene Live-Album “Feel It Live!“ dokumentiert die dazugehörige Tour.
Die Veteranen zeigten dem Publikum bei den 2012er Konzerten, dass auf der Bühne nach wie vor mit ihnen zu rechnen ist. Und wie! Souverän und obercool bis zum Anschlag ballerten sie den Leuten ihre Songs um die Ohren. Kontakt mit den Besuchern gab es kaum. Die Briten ließen da viel lieber die Musik für sich sprechen und setzten dabei auf die gewohnte und bewährte Mischung aus Punk Rock, Rock, New Wave, Psychedelic und Pop in unterschiedlichen Konzentrationen und Variationen.
Von den zehn Titeln auf "Giants" schafften es immerhin sechs in die Shows. Dazu gesellten sich altbekannte Nummern wie Peaches, No More Heroes, Hanging Around, Something Better Change, Nice ‘N Sleazy, 5 Minutes, Duchess, Sometimes, Mercury Rising, The Raven und Waltzinblack. Warum jedoch Golden Brown, Skin Deep und All Day And All Of The Night keine Berücksichtigung fanden, bleibt mir ein Rätsel.
Mit gutem Sound bringen die zusammen geschnittenen Aufnahmen dem Hörer die tadellosen Leistungen des Quartetts in spiel- und gesangstechnischer Hinsicht sehr nahe. Die Präsenz der Truppe ist beinahe greifbar. Wirkliche Konzertatmosphäre sucht man dagegen eher vergebens. Von den Zuschauern ist nämlich nicht allzu viel zu bemerken.
Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Letzten Endes sorgt “Feel It Live!“ für die erfreuliche Erkenntnis, dass es auch mittlerweile in die Jahre gekommene Punker unter Auftrittsbedingungen allemal noch voll drauf haben können.