The Steepwater Band

Live At The Double Door

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 28.10.2010
Jahr: 2010
Stil: Rock

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Redakteur(e):

Frank Ipach


The Steepwater Band
Live At The Double Door, Diamond Day Records, 2010
Jeff MasseyGuitar, Vocals
Tod BowersBass
Joe WintersDrums
Produziert von: The Steepwater Band Länge: 78 Min 11 Sek Medium: CD
01. Indiana Line08. Baby, You're On Your Own
02. Roadblock09. A Lot Of Love Around
03. Fire Away10. Lord Knows
04. Revelation Sunday11. Steel Sky
05. Healer12. One Way Ride
06. Dance Me A Number13. World Keeps Moving On
07. All The Way To Nowhere14. The Stars Look Good Tonight

Die Zeiten von "Grace & Melody" sind vorbei. Die dem letzten STEEPWATER BAND-Album innewohnende Eleganz und Eloquenz bei der Arrangementgestaltung und Soundästhetik wird nun von meterhohen Amp-Türmen, die offenbar bis Volume 11 aufgerissen wurden, weggeblasen.
Na klar, bedenkt man, dass der neue Longplayer "Live At The Double Door" ein Konzertalbum ist, verwundert einen diese rotzige Rock'n'Roll Attitüde nicht im geringsten. Im Trio-Format hätte man die Marc Ford'schen ("G & M" Produzent) Studioleitlinien eh nicht umsetzen können.
Also, Volldampf voraus! Boooogie! Statt "Grace & Melody" heißt es "Rough & Edgy in Chicago".

Damit ist eigentlich auch alles zu diesem orkanartigen Album gesagt. Alle drei Jungs, Gitarrist und Sänger Jeff Massey vor allem, reißen sich den Arsch auf und dreschen rein was das Zeug hält. As fuzzy as it can get. Da fängt Masseys Les Paul auch schon mal an, sich zu verschlucken und gurgelt und schreit nachher in gleißenden Slide-Linien nach Luft. Bassist Tod Bowers knipst gerne mal der Verzerrer ein und erinnert zeitweilig an Allen Woody selig. In anderen Momenten auch an Andy Fraser. Drummer Joe Winters gibt die Dampfwalze, nicht filigran, aber auf den Punkt genug, um das Trio nicht vollends wegfliegen zu lassen. Einzig Jeff Masseys Lead-Vocals lassen ein wenig zu wünschen übrig. Betörendes Charisma klingt anders. Aber richtig großartige Rock-Sänger findet man eben nicht im Dutzend.

Aber, was soll das verhaltene Genörgel. Wenden wir uns den positiven Aspekten zu, die glücklicherweise absolut überwiegen. Massey spielt seine Gitarre mit totaler Hingabe, ein echtes Fest. Dieser Gitarrist zündet so etwas wie eine ökonomisch kontrollierte Feuerwalze, falls es sowas überhaupt gibt. STEEPWATER bieten auf "Live At The Double Door" siebzehn meist furiose Rock-Blues-Boogie Songs, ohne nennenswerten Ausfall. Energiegeladen und lustvoll. So muss ein echtes Live-Album klingen. Am besten hört man es laut. Ich sagte: Laut!
Daumen steil aufwärts.

Frank Ipach, 27.10.2010

 

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