Titel |
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01. All These Years |
02. Without You |
03. Changes |
04. Wherever You Are |
05. Blind Lover |
06. Compared To A Soul |
07. Old News |
08. Anna Lee |
09. Red River |
10. The Catfish Song |
11. Rock That Says My Name |
12. One Of These Days |
13. Are The Good Times Really Over |
14. Whipping Post |
15. Southern Accents |
Musiker | Instrument |
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Wes Bayliss | Lead & Harmony Vocals, Electric & Acoustic Guitar, Piano Keyboards, Mandoline, Harmonica |
Jason Cope | Electric & Acoustic Guitars |
Johnny Stanton | Bass |
Jay Tooke | Drums, Percussion |
Special Guests: | |
Eddie Long | Pedal Steel Guitar (12) |
Jake Clayton | Strings (4, 11) |
Joanne Cotten | Background Vocals (1, 3, 5, 6) |
Nach "Straw In The Wind“ bescheren uns die Southern und Roots-Rock gestählten STEEL WOODS mit "Old News" ihr zweites Album.
Und auch diesmal kooperien Wes Bayliss und Jason Cope in Sachen Songwriting in schöner Harmonie und lassen All These Years knackig und in bester LYNYRD SKYNYRD und MOLLY HATCHETT Manier von der Weide und der geneigte Cowboy lässt die staubigen Boots im Rhythmus stampfen und nickt Without You beifällig als hübschen Saloon-Schieber ab.
Da traut man sich auch im Laufe der Platte mal an genrefremde Ikonen heran und verwandelt BLACK SABBATHs Changes zu einer recht banalen Coverversion und schiebt mit Lagerfeuerromantik und akustischer Gitarre Wherever You Are hinterher, das sich mit zart geklopftem Schlagzeug und Jake Claytons Violine zu einer hübschen Country-Rock Gemme entwickelt und den kleinen SABBATH Fauxpas vergessen macht.
Eigene Songs können sie doch sehr ordentlich und Bayliss' Stimme hat ja durchaus Charakter und den kernigen Faktor, den es braucht, um Blind Lover oder Compared To A Soul knarzig, knackig über den Tennenboden zu schieben und Anna Lee als launigen Country Song mit Mandoline hinterher zu schicken.
Spiellaune kann man den STEEL WOODS wahrlich nicht absprechen. So flanieren genüsslich gerockte Songs im schönsten Country und Southern Gewand wie an einer Perlenkette vorüber und es schwofen Bluesharp und kernige Leadgitarre zu Townes van Zandts Catfish Song. Im Zieleinlauf treffen wir auf den pathetischem Heartland Rocker Rock That Says My Name, während die hochmotivierten Musiker ihrem Album mit Gregg Allmans Whipping Post und Tom Pettys Southern Accents einen mehr als würdigen Abschluss bescheren. Ein rundum gut gemachtes Album.