The Smashup

Being And Becoming

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 10.04.2007
Jahr: 2007

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Being And Becoming, Bodog Music/Warcon, 2007
Watt White Vocals
Vin Alfieri Guitar & Vocals
Rich Liegey Bass & Vocals
Ant Cee Drums
Produziert von: The Smashup Länge: 41 Min 29 Sek Medium: CD
1. Never Going To Kill Us6. Dreams
2. No Name7. House Aflame
3. The Beating Of Your Life8. Effigy
4. Violencer Part II9. Rachel's Day
5. They Were There10. Murder To The Mattress

Was verstand man zu früheren Zeiten als Geschichtenerzähler mit musikalischen Mitteln? Nun, doch sicherlich die klassischen Singer-/Songwriter, gelegentlich auch Folk Bands, Roots Rocker oder Blueser mit politischem Engagement und einer entsprechenden Aussage in ihren Texten. Die Zeiten haben sich geändert. Heutzutage bezeichnen sich THE SMASHUP als "Storyteller", die man nach dem ersten Hördurchlauf in die Kiste Postcore/Emo/Punkrock, direkt neben RANCID, PAPA ROACH oder MY CHEMICAL ROMANCE packen würde. Deckel drauf und fest zunageln.

Aber die New Yorker haben neben schnörkellosen, harten, ehrlichen Klängen, die auch in ruhigeren Momenten (Dreams) authentisch wirkt, eben auch im Bereich Lyrics etwas mehr zu bieten als die üblichen weinerlichen Selbstfindungsszenarien, man arbeitet hier auch mal mit Ironie und Sarkasmus. Watt White spuckt, kratzt und beißt, weiß aber auch sauber und gefällig zu intonieren, sprich ein variable Darbietung von einem, der das Prädikat ""Sänger" wirklich verdient.

Das Hin- und herpendeln zwischen ruhigen Stellen und harten Ausbrüchen ist natürlich mitunter etwas klischeehaft, aber Klischees gehören nun einmal zur Rockmusik wie der gepflegte Größenwahn zum 1.FC Köln. In Sachen Tempo bewegt man sich meist im mittleren Bereich, was ja der Absicht, mit der Musik eine Aussage rüberzubringen, entgegenkommt. Mag der eine oder andere Punk- oder Hardcorefan etwas von träger Mainstreamanbiederung mäkeln, ich finde das hier recht stimmig, zumal es den fetten Sound unterstreicht, der für eine selbst produzierte Scheibe durchaus erstaunt. Insgesamt vielleicht nicht die absolute Überkeule, aber ein gelungenes Album mit einem Tick mehr textlicher Substanz als sonst in diesem Genre üblich.

Ralf Stierlen, 10.04.2007

 

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