The Sadies Internal Sounds, Yep Roc Records, 2013 |
Dallas Good | Guitar & Vocals | |||
Travis Good | Fiddle, Guitar & Vocals | |||
Sean Dean | Bass & Vocals | |||
Mike Belitzky | Drums | |||
Gast: | ||||
Buffy Saint-Marie | Vocals (on We Are Circling) | |||
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01. The First 5 Minutes | 07. Another Yesterday Again | |||
02. So Much Blood | 08. Leave This World Behind | |||
03. The Very Beginning | 09. The Lesser Key | |||
04. Starting All Over Again | 10. Story 19 | |||
05. The Very Ending | 11. We Are Circling | |||
06. Another Tomorrow Again | ||||
Seit 1994 sind THE SADIES aktiv, und in diesen fast 20 Jahren haben die Kanadier ihren ureigenen Sound gefunden, der irgendwo zwischen den Grenzpfählen Alternative Country (Leave This World Behind), Bluegrass (So Much Blood), 60er Jahre Psychedelic Rock, aber auch einen Hauch Punk und Garagenrock (The Very Beginning, Another Tomorrow Again), Surf (The Lesser Key) und Roots Rock (The Very Ending) zu verorten ist.
Mit Gespür für Melodien, einem warmen, irgendwie entspannt wirkenden Klang, der verdeutlicht, dass hier eine Band mit sich im Reinen ist. Nicht ganz mit dieser verschärften Coolness wie bei "Darker Circles", aber dafür mit einer irgendwie optimistischeren Ausstrahlung, die noch mehr das Bauchgefühl des Hörers aufs Behaglichste anspricht. Das liegt dann auch nicht unwesentlich an den hervorragenden gesanglichen Leistungen, die auch im mehrstimmigen Bereich ins Schwarze treffen, was ja nicht immer so ganz einfach ist. Und ganz zum Schluss der Scheibe gibt es mit dem tollen Gastauftritt von Legende Buffy Saint-Marie noch einen echten Überraschungscoup.
Ein Album, das sicherlich Countryrocker mit offenen Ohren genauso zu schätzen wissen wie reifere Fans von THE BYRDS oder auch NEIL YOUNG. Einziges Manko der Scheibe ist die doch reichlich überschaubare Laufzeit von gerade mal 34 Minuten. Das ist bei einer Punkband ok, sollte aber bei qualitativ hochwertigen Acts mit handgemachter Musik wie THE SADIES nicht unbedingt einreißen.