The Sacred Sailors

Tune In Turn On

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 08.01.2009
Jahr: 2008

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Tune In Turn On, Bad Reputation, 2008
Manne OlanderVocals
Olle HanssonGuitar
Christopher GodGuitar
Sebastian GodBass
Magnus DelbrattDrums
Produziert von: The Sacred Sailors Länge: 33 Min 50 Sek Medium: CD
01. I Can't Stand It07. I Got A Fever
02. The Best That I Can08. Broken Bones
03. Trouble Too Long09. Gotta Get Thru
04. It's Only Words10. Run With Me
05. Here We Go Again11. Thank You
06. Peaceful And The Caring12. Nighttime

Weia, was ist denn das für ein seltsames Cover? Ein Zugeständnis an das französische Label Bad Reputation? Da würde man eigentlich eher irgendeinen Elektronik-Dance-Act dahinter vermuten oder den Soundtrack zu einem Soft-Erotik-Filmchen. Dabei poltert sich das seit 2001 existierende Quintett aus Göteborg auf seinem dritten Album "Tune In Turn On" eher unspektakulär durch souligen Old-School-Punk 'N' Roll, mit deutlich spürbaren Vorlieben für die Klänge der 60er und 70er Jahre.

Die 12 überwiegend kurzen Songs kommen geschmeidig und durchaus tanzbar daher, grooven locker und flüssig (It's Only Words; Here We Go Again und lassen auch gerne mal auf angenehm altmodische Art die Gitarren jaulen (Broken Bones). Aber irgendwie hat man vergleichbares doch schon gar zu häufig gehört, von Bands wie THE FLAMING SIDEBURNS, THE SEWERGROOVES oder THE SOUNDTRACK OF OUR LIVES auch schon irgendwie überzeugender und authentischer. Gut, die Jungs von THE SACRED SAILORS sind auch gerade mal um die zwanzig, also sollte man nicht all zu streng sein. Aber dennoch fehlt hier ein bisschen der letzte Kick, der richtige Biss um diese Scheibe wirklich über den Durchschnitt zu heben.

Ein wenig erinnert "Tune In Turn On" an eine Tütensuppe: Durchaus schmackhaft und würzig, schnell zur Hand und schnell fertig, aber letztlich gerade mal sättigend, ohne einen richtigen Genuss oder ein besonderes Geschmackserlebnis zu liefern. Wahrscheinlich entfalten die fünf schwedischen Jungspunde ihre wahren Qualitäten ohnehin auf der Bühne eines kleinen, engen, stickigen Clubs, in dem es nach Bier, kaltem Rauch und Schweiß riecht und die SACRED SAILORS noch etwas mehr Krach machen und Adrenalin ausstoßen können. Für den Konsum am heimischen Player ist diese Mucke eher unbefriedigend.

Ralf Stierlen, 08.01.2009

 

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