The Rockford Mules Ma They Broke Me, Just for Kicks, 2010 |
Erik Tasa | Vocals, Guitars | |||
Ryan Rud | Lap Steel, Guitars | |||
Craig Peck | Bass | |||
Joel Habedank | Drums | |||
Jeff Halland | Background Vocals, Piano | |||
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01: Mudford Barker | 07: Hey John Wayne | |||
02: Drag The Swamp | 08: Sleepin`Demon Blues | |||
03: Blueboy | 09: Hammerswinger | |||
04: Bloodpine | 10: Ma They Broke Me | |||
05: Got A Bullet Says You Won`t | 11: Son Of Hammerswinger | |||
06: Goodnight Sunshine | 12: Don`t Tell Me What You`ve Seen | |||
Die Band aus Minneapolis, die schon 2009 durch "From Devils Spit To Angel Tears" auf sich aufmerksam machen konnte, schieben jetzt schon wieder einen ebenso guten Boliden aus bullig, staubig, kernig abgeschmeckten Roots und Southern Rock hinterher.
Dabei wird erst gar nicht versucht auf Kuschelmaxe zu machen. Nun gut, es gelingt nicht ganz, denn Goodnight Sunshine und das spartanische, mit der Akustischen Gitarre begleitete Son of Hammerswinger könnte auch einem Springsteen gut in die Setlist passen.
Die Opener Mudford Baker und Drag The Swamp mit verzerrter Stimme Eric Tasas und wummernden Drums und Bass beamen dich zurück in die seligen LED ZEPPELIN Zeiten.
Blueboy mit klackernden Drumsticks und dreckiger Klampfe scheint aus den besseren ZZ TOP Zeiten entlehnt zu sein, Bloodpine mit packendem Refrain und treibendem Schlagzeug scheint irgendwo im Grunge steckengeblieben zu sein. Die Band gibt jedenfalls keine Sekunde Zeit zum verschnaufen.
Der knarzige Bass, die verzerrten Vocals bei Got A Bullet Says You Won`t, das vor sich lärmende Schlagzeug wirkt wie durch eine Zeitmaschine gejagt und es hat den Eindruck als befände man sich bei Eddie Vedder und seinen Pearl Jam gerade in den Aufnahmesessions zu deren neuem Album.
Der Titelsong Ma They Broke Me lädt sich mit dezenter Lapsteel-Einlage fast schon allein ins Format Radio ein.
The Rockford Mules bieten auf "Ma They Broke Me" Retro Rock der gutgemachten Sorte, wenn auch schon in dieser Art Haifischbecken einige Hechte wie BLACK COUNTRY COMMUNION und THE BREW bereits gekonnter ihr Unwesen treiben! Nichtsdestotrotz hörenswert!