The Reverend Peyton's Big Damn Band

The Whole Fam Damnily

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 21.03.2009
Jahr: 2009
Stil: New Country

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


The Reverend Peyton's Big Damn Band
The Whole Fam Damnily, Sideonedummy Records, 2009
The Reverend PeytonGuitar & Vocals
Breezy PeytonWashboard, Backing Vocals & Percussion
Jayme PeytonDrums, Bucket, Backing Vocals & Percussion
Produziert von: Paul Mahern & The Rev. Peyton Länge: 39 Min 34 Sek Medium: CD
01. Can't Pay The Bill08. Them Old Days Are Gone
02. Mama's Fried Potatoes09. Wal-Mart Killed The Country Store
03. Worn Out Shoe10. I'd Love You Baby
04. DT's Or The Devil11. Why's Everbody Getting Paid But Me
05. Your Cousin's On Cops12. What's Mine Is Yours
06. John Hughes13. Persimmon Song
07. The Creeks Are All Bad

Yee-haw! Eine etwas merkwürdige Familienbande aus Indiana (ein leicht grummeliger, vollbärtiger Pastor, seine etwas durchgeknallt wirkende Frau sowie sein jüngerer Bruder) erzählen kauzige Geschichten (angeblich größtenteils selbst erlebt) über Bratkartoffeln und die Globalisierung durch Wal-Mart. Musikalisch eingehüllt in ein Gewand aus Country, Blues, Hillbilly und Folk, mit Instrumenten wie Waschbrett und einem Plastikeimer als Bestandteil des Schlagzeugs.

Die eigentlich recht traditionellen Klänge werden dargebracht mit einer regelrechten Punkattitüde, so dass das Ergebnis irgendwie nicht nach Kaffee-und-Kuchen-Country, sondern roh, räudig, dreckig und unverbogen klingt. Standesgemäß wurde das Album in einer Kirche in Bloomington, Indiana, aufgenommen und nicht umsonst landete man damit auf dem punkigen Label Sideonedummy, bei denen zum Beispiel auch FLOGGING MOLLY unter Vertrag sind.

Auch wenn sie sich mit dem Album vielleicht etwas zwischen alle Stühle setzen, denn für Country-Traditionalisten wird das vielleicht zu abgefahren, für Punkfans deutlich zu hillbilly-mäßig sein, macht es Freude, dieser schrägen Sippe von Raubeinen mit Witz, Charme und jeder Menge Energie zuzuhören. Diese ist es auch, die dem Trio einen hervorragenden Ruf hinsichtlich ihrer Konzerte vorauseilen lässt, wenn sie live noch ein gehöriges Schippchen drauflegen werden, was im Mai dann auch endlich in Europa zu besichtigen sein wird.

Ralf Stierlen, 21.03.2009

 

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