The Reverend Peyton's Big Damn Band The Whole Fam Damnily, Sideonedummy Records, 2009 |
The Reverend Peyton | Guitar & Vocals | |||
Breezy Peyton | Washboard, Backing Vocals & Percussion | |||
Jayme Peyton | Drums, Bucket, Backing Vocals & Percussion | |||
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01. Can't Pay The Bill | 08. Them Old Days Are Gone | |||
02. Mama's Fried Potatoes | 09. Wal-Mart Killed The Country Store | |||
03. Worn Out Shoe | 10. I'd Love You Baby | |||
04. DT's Or The Devil | 11. Why's Everbody Getting Paid But Me | |||
05. Your Cousin's On Cops | 12. What's Mine Is Yours | |||
06. John Hughes | 13. Persimmon Song | |||
07. The Creeks Are All Bad | ||||
Yee-haw! Eine etwas merkwürdige Familienbande aus Indiana (ein leicht grummeliger, vollbärtiger Pastor, seine etwas durchgeknallt wirkende Frau sowie sein jüngerer Bruder) erzählen kauzige Geschichten (angeblich größtenteils selbst erlebt) über Bratkartoffeln und die Globalisierung durch Wal-Mart. Musikalisch eingehüllt in ein Gewand aus Country, Blues, Hillbilly und Folk, mit Instrumenten wie Waschbrett und einem Plastikeimer als Bestandteil des Schlagzeugs.
Die eigentlich recht traditionellen Klänge werden dargebracht mit einer regelrechten Punkattitüde, so dass das Ergebnis irgendwie nicht nach Kaffee-und-Kuchen-Country, sondern roh, räudig, dreckig und unverbogen klingt. Standesgemäß wurde das Album in einer Kirche in Bloomington, Indiana, aufgenommen und nicht umsonst landete man damit auf dem punkigen Label Sideonedummy, bei denen zum Beispiel auch FLOGGING MOLLY unter Vertrag sind.
Auch wenn sie sich mit dem Album vielleicht etwas zwischen alle Stühle setzen, denn für Country-Traditionalisten wird das vielleicht zu abgefahren, für Punkfans deutlich zu hillbilly-mäßig sein, macht es Freude, dieser schrägen Sippe von Raubeinen mit Witz, Charme und jeder Menge Energie zuzuhören. Diese ist es auch, die dem Trio einen hervorragenden Ruf hinsichtlich ihrer Konzerte vorauseilen lässt, wenn sie live noch ein gehöriges Schippchen drauflegen werden, was im Mai dann auch endlich in Europa zu besichtigen sein wird.