The Resistance Coup De Grâce, earMUSIC, 2016 |
Marco Aro | Vocals | |||
Jesper Strömblad | Guitar | |||
Glenn Ljungström | Guitar | |||
Rob Hakemo | Bass | |||
Chris Berkensjö | Drums | |||
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01. Death March | 08. World Order | |||
02. I Welcome Death | 09. Enslavement | |||
03. Smallest Creep | 10. The Art Of Murder | |||
04. Violator | 11. For The Venom | |||
05. Felony | 12. The Drowning | |||
06. Deathblow | 13. As It All Came Down | |||
07. Resolution | ||||
Das schwedische Superquintett THE RESISTANCE ist im Hooked on Music ja bereits mit "Scars", seinem 2013er Erstling, verewigt. Jetzt nimmt die Formation mit ihrem zweiten langen Studiowerk “Coup De Grâce” die nächste Karrieresprosse in Angriff.
Das große Federlesens ist eher nicht ihr Ding. Nein. Dafür lassen es die in vielerlei Spielarten der extremen musikalischen Härte versierten und gestandenen nordischen Cracks (kein Wunder bei ihren Hintergründen) umso lieber richtig krachen. In ihren Tracks greifen sie, einmal mehr, Einflüsse und Bestandteile von Death Metal, Thrash Metal und Hardcore auf. Die Aggressivität und der damit verbundene unbedingte Wille die Hörer mittels brachialen Sounds bestmöglich zu unterhalten sind jederzeit spürbar. Zwar geht das musikalische Erlebnis nicht ohne Melodien vonstatten, doch übertreiben die Jungs es nicht damit. Auf diese Weise bleibt den Stücken ihre rohe, wilde und ungezügelte Kraft erhalten. Zwei weitere Indizien dafür, dass es hier ordentlich zur Sache geht, sind die Spieldauer von gerade einmal knappen siebenunddreißig Minuten und die Titelliste mit immerhin dreizehn Nummern. Da bleibt nicht allzu viel Zeit übrig für Drumherum oder sonstiges überflüssiges Getue.
Der Schwedenfünfer THE RESISTANCE kann mit “Coup De Grâce” auf nahezu ganzer Linie überzeugen. Das gilt auch dann unverändert, wenn man sich vor Augen führt, dass das hier angebotene Songmaterial weder von allzu großer Experimentierfreude, noch immensem Ideenreichtum oder sensationellem Abwechslungsreichtum zeugt.