The Resentments

Welcome To Our Living Room - Live At The Lab In Stuttgart

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 05.02.2013
Jahr: 2013
Stil: Americana

Links:

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Redakteur(e):

Michael Masuch


The Resentments
Welcome To Our Living Room - Live At The Lab In Stuttgart, Blue Rose Records, 2013
John ChipmanDrums, Percussion
John Dee GrahamAcoustic Guitars,Electric Guitars, Dobro, Lapsteel, Vocals
Bruce HughesBass, Acoustic Bass, Back Vocals
Stephen BrutonAcoustic Guitars , Vocals, Mandolin, Banjo
Scrappy Jud NewcombAcoustic Guitars, Vocals
Produziert von: The Resentments & Andy Horn Länge: 134 Min 21 Sek Medium: CD & DVD
CD1CD 2
01: Sale Satisfaction01. Teach Me How To Stay
02. Plain And Simple02. You And Your Lady
03: Coming Down03. Stax
04: Jesse Taylor04. Swept Away
05. Just A Fever05. Getting Over You
06. Damaged Goods06. She Gives Me Religion
07. People Ask Me07. Too Much Monkey Business
08. Holes08. Tip Me Over
09. Heart Of Hearts09. Volver
10. State Of Distraction10. I Do My Drinking On The Weekends
11. Demolition Girl11. Gwendolyn
12. Something Wonderful12. Several Thousand
13. Nobody gets Hurt13. Big Sweet Life
14. Ricebirds
15. Devil
16. Everybody`s Talking

Na endlich, müsste man sagen, angesichts der ewigen Warterei auf das Live Kombi Pack der RESENTMENTS, die eigentlich schon (anno) 2006 dieses Live Juwel aufnahmen und jetzt erst veröffentlichen.
Und in unserer musikalisch schnellebigen Zeit hat die Aufnahme schon etwas von einem charmant archäologischen Fund, der hier mal wieder von den Blue Rose'schen Goldgräbern an das nimmersatte Roots- und Singer-Songwriter gierige Fan-Herz gelegt wird.

Und auch auf die Gefahr hin, das ewig grinsende Phrasenschwein zu füttern, Das Warten hat sich gelohnt, Manchmal muss man halt dicke Bretter bohren, und der Klassiker Gut Ding will halt Weile haben, bewahrheiten sich bei diesem musikalischen (unfreiwilligen) Vermächtnis der Band, die wie selten eine Formation vor oder nach ihnen so grandios und spielfreudig sowohl als Solisten erfolgreich waren, als auch als grandioses Kollektiv funktionierten. Da fallen mir spontan auch nur HARDPAN und US RAILS ein.
Unterdessen stieg JOHN DEE GRAHAM 2008 aus dem Projekt aus und schlimmer noch, STEPHEN BRUTON verstarb 2009 an Lungenkrebs und hinterließ der Band, die ihm zu Ehren mit MILES ZUNIGA und JEFF PLANKENHORN weitermachte, eine schmerzliche Lücke

Logisch, das die RESENTMENTS auf ihrer Setlist auf das seinerzeit aktuelle Album "On My Way To See You" mit insgesamt 7 Stücken ihr Hauptaugenmerk legten und mit einer wahren Inbrunst und Spielfreude darboten.
Die wahren Schmankerl der Auftritte sind natürlich beseelt und überraschend anders gecoverte Songs von CHUCK BERRY`s Too Much Monkey Business, das von Drummer John Chipmann interpretiert wird, und damit eine überraschend neue Facette seines Wirkens offenbart. Jon Dee Graham überrascht mit Fred Neil`s grandiosem Everybodys Talkin' und Jud Newcomb lässt sich mit VAN MORRISSONS She Gives Me Religion auch nicht gerade lumpen und setzt damit ein dickes Ausrufezeichen.

Die Band gibt sich, und das spiegelt sich in ihrer Spielfreude wider, genügend Freiraum, um mal eigene Songs auf der Bühne zu performen, zum anderen mit ihren markanten Lapsteel, Mandolinen und Gitarrentechniken ein ums andere Mal eine unübertroffene Homogenität mit mehrstimmigem Gesang rüber zubringen. Das bleibt immer wieder im Gedächtnis haften und macht ihnen keiner so leicht nach.

Das Warten hat sich auf jeden Fall für dieses akustisch/optische Livedokument (DVD liegt bei) gelohnt!

Michael Masuch, 21.01.2013

 

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