The Pretty Things

S.F. Sorrow

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 18.07.2002
Jahr: 1968

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The Pretty Things Homepage



Redakteur(e):

Epi Schmidt


The Pretty Things
S.F. Sorrow, Repertoire Records, 1968/2002
Phil May Vocals
Wally Allen Bass, Vocals, Wind Instruments, Piano
Dick Taylor Lead Guitar, Vocals
John Povey Organ, Sitar, Percussion, Vocals
Twink Drums, Vocals
Restored & remastered von: EROC (at the Ranch) Länge: 68 Min 47 Sek Medium: CD
1. S.F. Sorrow Is Born (3:07)12. Old Man Going (3:05)
2. Braclets Of Finger (3:38)13. Loneliest Person (1:24)
3. She Says Good Morning (3:18)Bonus Tracks:
4. Private Sorrow (3:50)14. Defecting Grey - Single A-Side (4:27)
5. Balloon Burning (3:45)15. Mr. Evasion - Single B-Side (3:26)
6. Death (3:05)16. Talkin' About The Good Times - Single A-Side (3:41)
7. Baron Saturday (3:56)17. Walking Through My Dreams - Single B-Side (3:35)
8. The Journey (2:45)18. Private Sorrow - Single Version (3:50)
9. I See You (3:56)19. Ballon Burning - Single Version (3:45)
10. Well Of Destiny (1:44)20. Defecting Grey - previously unreleased version at that time (5:10)
11. Trust (2:43)

Auf die PRETTY THINGS aufmerksam geworden, ja, ich gestehe, bin ich erst im Jahr 2000.
Um so mehr war ich beeindruckt von der Vitalität und Power der Band, auch wenn Dick Taylor optisch leicht als mein Großvater durchgegangen wäre.

In der Originalbesetzung von 1966 (!) hat die Gruppe in Aschaffenburg, am 26.6.2000, im Colos-Saal, eine absolut tolles Konzert abgeliefert und wer meint die Pretty Things hätten keine Hits gehabt, der hätte nur mal sehen sollen wie die Leute bei L.S.D. ausgerastet sind!

Die 1968 LP "S. F. Sorrow" ist zwar ein Klassiker, aber war auch nicht der Hit, zu dem sie eigentlich das Zeug gehabt hätte. Die Geschichte des Soldaten Sebastian F. Sorrow war der Vorläufer der "Rock-Opern" die THE WHO oder den KINKS dann kurz darauf Erfolge beschert hat. Pete Townsend soll sogar zugegeben haben von "S.F. Sorrow" inspiriert worden zu sein.

Die Musik spiegelt, natürlich (auch wieder), die Musik der psychedelischen 68er wieder.
Schon beim ersten, von einer Akustikgitarre getriebenen Song, wird man an die Kinks erinnert (Gitarre hört sich an wie bei Lola) und so geht es weiter. Natürlich kommt die unvermeidliche Sitar zum Einsatz und sehr oft klingt die Band sehr nach BEATLES (She Says Good Morning, Baron Saturday) in dieser Phase und nach John Lennon (Gesang) im besonderen.
Klar, hier wird mit Klängen und Sounds experimentiert und manchmal übertreiben sie sicher auch etwas, aber Langeweile kommt hier jedenfalls keine auf.

Die SMALL FACES schimmern durch, die frühen PINK FLOYD sind zu vermuten und öfters hört man auch Töne/Akkorde die später auf "Tommy" von den Who wieder zu finden sind. Da kann man mal sehen...
Wenn man erst mal den Zugang zu dieser Scheibe gefunden hat, lässt sie einen so leicht nicht mehr los. "S.F. Sorrow" kann süchtig machen.

Als Bonus Tracks gibt's diesmal keine solchen musikalischen Überraschungen wie auf "Emotions", aber es sind immerhin alle drei 1968er Singles, inklusive B-Seiten (sehr hörenswert), mit drauf, sowie einige Singleversionen von Album-Tracks.

Die Verpackung hat wieder die Repertoire üblichen Ausmaße: Digi-Pack, original Artwork, umfangreiches Booklet mit Texten und Kommentaren.

Wie schreibt Mark St. John abschließend im Booklet: "This is S.F. Sorrow and it is truly, the undiscovered gem lost in that long, hot, Summer of Love."
Wer mit "Sommer der Liebe" nix am Hut hat, sucht sich allerdings besser 'nen anderen Soundtrack zum ....
Wir hören Herr Schmidt!?!

Epi Schmidt, 18.07.2002

 

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