The Oath

The Oath

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 25.04.2014
Jahr: 2014
Stil: Doom, Hard Rock

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


The Oath
The Oath, Rise Above Records, 2014
Johanna SadonisVocals
Linnea OlssonGuitar
Simon BouteloupBass
Andrew PrestridgeDrums
Produziert von: The Oath Länge: 44 Min 04 Sek Medium: CD
01. All Must Die06. Silver And Dust
02. Silk Road07. Death Delight
03. Night Child08. In Dream
04. Leaving Together09. Psalm 7
05. Black Rainbow

Blonde, lange Haare und weibliche Kurven sind in der Doomster-Szene ja eher selten – jedenfalls als musikalische Protagonisten. Vielleicht gab es auch deshalb eine relativ rege mediale Aufmerksamkeit um die Wahlberliner von THE OATH, die im Wesentlichen aus den beiden Frontfrauen Johanna Sadonis und Linnea Olsson bestehen. Neben der weiblichen Doppelspitze ergänzen Bassist Simon Bouteloup (AQUA NEBULA OSCILLATOR) und Schlagzeuger Andrew Prestridge (u.a. ANGEL WITCH) das Line Up.

Zu hören gibt es auf dem Erstling der Formation eine gut abgehangene Mischung aus Classic Rock, Doom und Hard Rock SABBATHscher Prägung. Dabei kontrastiert der eher weiche Gesang von Sadonis mit der herrlich kantigen, widerspenstigen Gitarrenarbeit von Olsson, bei der auch Elemente von frühem Metal und Punk aufschimmern. Bereits der kernige Opener All Must Die weist hier die Richtung. Mit Silk Road und der Single Night Child wird kräftig nachgelegt, bevor es mit Leaving Together etwas ruhiger wird – aber nicht minder eindrucksvoll, auf Grund der stimmig düsteren Atmosphäre. Mit Black Rainbow huldigen THE OATH dann ein wenig MOTÖRHEAD, zum Schluss gibt es mit Psalm 7 noch eine würdigen, epischen Abschluss, der alle emotionalen Wechselbäder durchläuft.

Textlich geht es natürlich recht finster zur Sache, weshalb auch schon Vergleiche mit THE DEVIL’S BLOOD oder JEX THOTH aufkamen. Nun, ganz so originell und ausgereift sind THE OATH wohl noch nicht, aber Laune macht dieses Projekt durchaus. Insbesondere für diejenigen, die von dem düsteren Stoff im Stile der 70er mit höllischen Lyrics nicht genug kriegen können. Zumal THE OATH - im Rahmen des im Genre möglichen - noch frisch und unverbraucht wirken.

Ralf Stierlen, 24.04.2014

 

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