The Nose Blow, Gash Records, 2012 |
Ranita Rubia | Vocals | |||
Northboerg Stern | Guitar | |||
P. Sputnik | Guitar | |||
E.E. Junior | Bass | |||
Tommy Eb | Drums | |||
| ||||
01. Norbert | 07. Bobofled | |||
02. Accelerate | 08. Paul Is In The Nieghbourhood | |||
03. Noseful | 09. Ocean | |||
04. Barrio | 10. Economy | |||
05. Save The Monsters | 11. Shaken Not Stirred | |||
06. Warning | ||||
Straighten Rock mit einer Prise Roll, einem Schuss Punk (Accelerate; Bobofled), einem Quäntchen Blues (Noseful) und einem Spritzer New Wave, das ist im Groben die Mischung, die der österreichische Fünfer von THE NOSE auf seiner Debütscheibe präsentiert. Im Mittelpunkt von “Blow“ steht dabei Sängerin Ranita Rubia, die auch für die Texte zuständig ist. Ihre Performance gibt den Songs durchaus den nötigen Kick.
Positiv hervorzuheben ist, dass die Band sich keinen Deut um Trends und aktuelle Sounds schert, insofern wirkt die Musik auf “Blow“ durchaus eigenständig und in gewisser Hinsicht auch regelrecht zeitlos. Also irgendwo Alternative im eigentlich Wortsinne, denn ein Anbiedern an eine irgendwie geartete Szene gibt es hier definitiv nicht. Mir persönlich fehlen zwar vielleicht noch ein paar Ecken und Kanten und eine Spur kompositorische Raffinesse, um mich nachhaltig zu begeistern, aber die Band zieht ihr Ding mit hörbarer Spielfreude und bemerkenswerter Konsequenz durch, wofür man natürlich ausdrücklich ein Lob aussprechen muss.
Speziell für diese Veröffentlichung wurde übrigens auch das in den neunziger Jahren stillgelegte Label Gash Records reaktiviert, dessen Inhaber E.E. Junior hier auch den Bass bedient. Wer also mal frischen, unverbrauchten Rock N' Roll ohne Patina und mit einem Schuss Punk und Blues versehen hören möchte, sollte THE NOSE eine Chance geben.