The New Black

The New Black

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 13.02.2009
Jahr: 2009
Stil: Heavy Metal

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Redakteur(e):

Ralf Frank


The New Black, AFM Records, 2009
Markus HammerVocals
Fabian SchwarzGuitars
Christof LeimGuitars
Günther AuschratBass
Chris WeissDrums
Produziert von: The New Black Länge: 47 Min 36 Sek Medium: CD
01. Everlasting (3:09)07. Ballad Of Broken Angels (4:14)
02. Why I Burn (4:27)08. Not Me (2:54)
03. Coming Home (3:38)09. Superman Without A Town (4:35)
04. More Than A Man (3:26)10. The Man Who Saw The Universe
05. Simplify (4:26)      (4:14)
06. 50 Ways To Love Your Liver 11. Welcome To Point Black (4:32)
      (3:40)12. Wound (4:13)

Logo The New Black

"The New Black" ist eigentlich ein Terminus aus der Werbebranche bzw. der Modewelt und bezeichnet in etwa die Modefarbe der kommenden Saison, da Schwarz über die Jahre die beständigste Modefarbe von allen war (ich weiß, Schwarz ist keine Farbe). Die Werbung hat daraus ein geflügeltes Wort kreiert à la "X is the new Y", also X ist der kommende Trend, quasi "The next big thing".

Ob und wie dies in Zusammenhang mit THE NEW BLACK, der neuen deutschen Heavy Metal Hoffnung aus Würzburg steht, ist rein spekulativ, der beginnende Hype, der bereits in der Szene um die Combo gemacht wird, hat zumindest Züge einer "self-fulfilling prophecy".
Wer z.B. das Motto: "Stell dir vor, BLACK LABEL SOCIETY laden den Typ von NICKELBACK ein, um gemeinsam einige THIN LIZZY-Cover zu jammen und alle tragen dabei PANTERA-Shirts" als Banner vor sich herträgt, muss schon ziemlich selbstbewusst sein, da ist der schmale Grat zur Selbstüberschätzung schnell überschritten. Deshalb ist es umso beeindruckender, dass die Band jeden Zweifler problemlos vom Gegenteil zu überzeugen vermag. Ein kanadischer Kollege fand sogar, TNB "... seien die amerikanischst klingende deutsche Band, die er jemals gehört habe...", qed.

Angeblich wurde das Projekt eher zufällig, sprich bei einer gepflegten Cocktail Verkostung von Christof 'Leimsen' Leim (SINNER) und Fabian 'Fabs' Schwarz (RUNAMOK, PROPHESY, ABANDONED) auf einem Festival geboren. Letzterer brachte die Weggefährten Chris Weiss und Günther 'Günt' Auschrat mit ins Boot, als Frontman konnte man den ex-MOTION CONTROL FOUNDATION Shouterr Markus 'Fludid' Hammer gewinnen und so entwickelte sich quasi aus einer Schnapsidee ein knüppelhartes Bolzwerk alter Schule.
Der aufgrund der "Referenzen" eventuell befürchtete Thrash-Faktor hält sich dabei in Grenzen, im Gegenteil, THE NEW BLACK legen z. B. ihre Schwerpunkte entsprechend ihres Mottos eher auf LIZZY-like Double Leads und Southern Rock-Einflüssen eines Zakk Wylde, allerdings auch auf dessen härtere Facetten und geniales Riffing. Den Nu-Metal Touch liefert dabei ab und zu Sänger "Fludid", der neben Zakk Wylde, James Hetfield, Phil Anselmo oder Mike Patton eben auch Chad Kroeger bestens zu intonieren vermag.

Bereits nach ersten Demos wurde man in der Branche hellhörig, verschiedenen Radio Stationen in USA und Europa nahmen THE NEW BLACK in ihre Rotation auf und sie wurden sogar gebeten für das US-Road Movie "Ballad Of Broken Angels" einen Song für den Soundtrack beizusteuern.
Zu dem Zeitpunkt war die Band immerhin noch ohne Plattenvertrag und wurde deshalb in namhaften Printmedien zur "Unsigned Band Of The Month" gekürt. Mittlerweile ist jedoch ein Deal mit AFM Records unter Dach und Fach, Supports mit keinen Geringeren als eben BLACK LABEL SOCIETY und VOLBEAT wurden eingestielt und das selbst titulierte Debüt steht seit ein paar Tagen in den Läden, die Erstauflage sogar im edlen Digipack in Klavierlackoptik nebst Bonustracks.
Vielversprechender hat in Deutschland bisher wohl kaum eine Metal Band debütiert (ausser vielleicht ACCEPT), man darf insofern gespannt sein.
In diesem Sinne:
Gefickt eingeschädelt.

Ralf Frank, 13.02.2009

 

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