The Movements Like Elephants 2, Crusher Records, 2014 |
David Henriksson | Vocals | |||
Gustaf Gimstedt | Keyboards & Backing Vocals | |||
Christian Johansson | Guitar & Backing Vocals | |||
Daniel Petersson | Bass | |||
Thomas Widholm | Drums | |||
Gast | ||||
Anna Branhede | Pedal Steel (Redmption) | |||
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01. Six Feet Under | 06. Redemption | |||
02. Stolen Love | 07. Yesterday, Now And Forever | |||
03. Icecold | 08. Like Elephants 2 | |||
04. Give It To Me | 09. Winter's Calling | |||
05. Everybody Needs Something | 10. What Would Happen If I Tried | |||
Nun also der zweite Teil der Dickhäuter-Saga von THE MOVEMENTS. Und nicht allzu überraschend, wird die gelegte Spur des ersten Teils wieder aufgenommen: Gut abgehangene, an die Sixties angelehnte psychedelische Songs zwischen rock und Pop ohne Retro-Muff, aber mit einer Extraportion Keyboards. Für mich ist Gustaf Gimstedt ohnehin der eigentliche Star dieser Band, auch wenn sich David Henriksson immer mehr zum Crooner entwickelt, der voller Inbrunst die Songs intoniert.
Zwischendurch gibt es auch ein paar hübsch abseitige Ideen wie das morbide countryhafte Redemption (mit Pedal Steel) oder der Space-Rock-Prog-Verschnitt Winter’s Calling, aber im Wesentlichen bleibt das irgendwie zeitlose, entspannte und reife Werk von erwachsen gewordenen Psychedlikern, die ihre frühere Kratzbürstigkeit fast vollständig abgelegt haben. Da mag mancher Punkfreund bedauern, so liegt aber mehr Augenmerk auf melodischer Kraft und das Transportieren von Stimmungen.
Der Doppelschlag “Like Elephants“ (vielleicht auch irgendwann mal als Sonderedition mit beiden Scheiben erhältlich?) ist jedenfalls Wohlfühlmusik für alle Psychedelic Rock Anhänger, die den Zeiten von Love & Peace hinterhertrauern, aber dort nicht stehen geblieben sind. Dabei gefällt mir der zweite Teil dank etwas größerer instrumentaler Vielfalt noch ein Stückchen besser als Teil eins – aber insgesamt sind beide Alben eine wirklich runde Sache.