The Machine Drie, Elektrohasch, 2011 |
David Eering | Guitar, Percussion, Organ, Effects & Vocals | |||
Hans van Heemet | Bass, Percussion & Piano | |||
Davy Boogaard | Drums | |||
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01. Pyro | 05. Tsiolkovsky's Budget | |||
02. Sunbow | 06. Paradox | |||
03. Medulla | 07. First Unique Prime | |||
04. Aurora | 08. Jam No. Phi | |||
Wenn man das neue Album des niederländischen Powertrios THE MACHINE hört, wird schnell klar, was die Jungs zu Hause im Regal stehen haben und woher sie ihre Inspiration für ihre Musik nehmen: JIMI HENDRIX, KYUSS und COLOUR HAZE sind unverrückbare Fixpunkte. Das bedeutet schwere, bluesgetränkter Fuzz-Stoner mit psychedelischem Einschlag und immer wieder zelebrierten, lustvollen Jams.
Gleich der Opener Pyro geht mächtig ab und erinnert an den Gitarrenhelden aus Seattle mit Namen James Marshall Hendrix, dann wird es verspielter in Richtung COLOUR HAZE (Sunbow) – nicht umsonst ist man auf dem Label Elektrohasch von Stefan Koglek untergekommen – aber so richtig hebt die Scheibe erst mit den Longtracks ab. Tsiolkovsky’s Budget ist ein echtes Brett, das perfekt die Spannung hält zwischen locker-luftigen Passagen und tonnenschwerem, gewaltig sich auftürmendem Powerplay.
Auch First Unique Prime lässt keine Wünsche offen und kein Auge trocken und entpuppt sich als volldröhnende Heavy-Psychedelic-Kraftmaschine. Das abschließende Jam No. Phi ist schon im Titel selbsterklärend und nimmt den Hörer mit in ferne Weiten und Universen, bevor ein mächtiger Hidden Track mit sattem Doom wieder alles auf den Boden der Tatsachen zurückdrückt. Alles in allem vielleicht kein sonderlich innovatives oder eigenständiges Album, da die Einflüsse doch stark hervortreten, aber es macht ungeheuer viel Laune und gibt mächtig Druck auf den Kessel. Daher Daumen hoch für THE MACHINE.