The Last Tycoons

The Last Tycoons

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 07.07.2010
Jahr: 2010
Stil: Alternative Rock

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


The Last Tycoons
The Last Tycoons, Tonetoaster, 2010
Aoife RuthPiano, Organ, Fiddle. Glockenspiel & Vocals
"Downtown" Dan FitzpatrickGuitar, Piano, Banjo, Accordion, Trumpet & Vocals
Matt RoddyBass, Violin & Vocals
"Switchblade" Steve FanningGuitar & Vocals
Michiel "The Hog" HogerzeilDrums & Percussion
Produziert von: The Last Tycoons & Gavin Ralston Länge: 45 Min 45 Sek Medium: CD
01. Speed06. Seven Days (Off The Road)
02. Who Needs Radio (Part II)07. Alaska Hotel
03. Not At All08. The Love Song
04. The Dry Law09. Good Times
05. Don't Let Me Catch You10. Who Needs Radio (Part III)

Bei einem Blindhördurchgang würde man bei den LAST TYCOONS sicherlich eine Ansammlung alter Hasen vermuten, die sich eine Reihe gut abgehangener Songs zurechtgezimmert hat. Tatsächlich aber sind die Dame und die vier Herren noch ziemlich jung und frisch im Geschäft und legen hier ihr selbstbetiteltes Debütalbum vor. Klanglich verlassen sie sich dabei, wie schon angedeutet, eher auf Altbewährtes wie Blues Rock, Pub Rock, Rhythm & Blues, Country Rock, Irish Folk und auch ein bisschen Brit Pop. Mit dem schön auf Vintage getrimmten Gitarrensound, Fiddel, Banjo und Accordion müht man sich um ein breites musikalisches Spektrum, was manchmal ein klein wenig zu Lasten eines roten Fadens geht.

Dies wird noch dadurch unterstrichen, dass die Gesangsparts untereinander aufgeteilt werden und dadurch, auch qualitativ, doch recht unterschiedlich ausfallen. Dafür wird vieles durch Spielfreude und musikalisches Herzblut aufgewogen, besonders wenn man etwas wehmütiger wird (Alaska Hotel). Oder es wagt, die manchmal noch etwas festsitzenden Bremsen zu lockern (Speed, Not At All).

Nicht jeder Song zündet und nicht immer gelingt die Verbindung von Rock N’ Roll-Tradition im Sinne der ROLLING STONES mit dem zeitgemäßen Alternative Rock der Insel. Aber THE LAST TYCOONS wirken über die gesamte Strecke ihres ersten Albums erfrischend ehrlich und authentisch. Ganz besonders wenn die Musik am Ende dort landet, wo sie letztlich hingehört: Im Pub und unter die Leute (Good Times und der ausnahmsweise einmal lohnende Hidden Track.)

Ralf Stierlen, 07.07.2010

 

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