The Jayhawks

Blue Earth

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 13.06.2003
Jahr: 2003

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Redakteur(e):

Epi Schmidt


The Jayhawks
Blue Earth, Restless Records, 1989/2003
Mark Olson Vocals, 12 & 6 String Guitar, Harmonica
Gary Louris Lead Guitar, Vocals
Marc Perlman Electric & Acoustic Bass
Thad Spencer Drums
Gäste:
Dan Gaarder Lead Guitar (Ain't No End, Five Cups Of Coffee, Dead End Angel)
Charlie Pine Organ (Sioux City)
Norm Rogers Drums (Sioux City)
Jim Rondinelli Vocals (Red Firecracker)
Produziert von: Jim Rondinelli, Tom Herbers & The Jayhawks Länge: 54 Min 37 Sek Medium: CD
1. Two Angels9. Red Firecracker
2. She's Not Alone Anymore10. Sioux City
3. Will I Be Married11. I'm Still Dreaming Now I'm Yours
4. Dead End Angel12. Martin's Song
5. Commonplace StreetsBonus Tracks:
6. Ain't No End13. Fingernail Moon (previously unreleased)
7. Five Cups Of Coffee14. Two Minute Pop Song (previously unreleased)
8. The Baltimore Sun15. Nightshade (previously unreleased)

Wieder mal eine Wiederveröffentlichung, da stellt sich mir immer die Frage: "Ist das wirklich nötig?". Zumal, in diesem Fall, das Album schon alle zuhause stehen haben (sollten).
Indes, ein paar Ignoranten gibt's ja immer - und da darf ich mich schamvoll dazu rechnen...

Es ist also doch nötig, damit solche wie ich wenigstens auf dem zweiten Hör-Weg auf eine Perle wie "Blue Earth", den Erstling der JAYHAWKS aufmerksam werden.

1989 erschien das Teil erstmals und schon damals werden die Hörer bei den ersten (Mundharmonika-) Tönen von Two Angels "Neil Young" gedacht und ausgesprochen haben.
So falsch ist das in musikalischer Hinsicht ja auch nicht, wenngleich der Herr Young zwar einer der populärsten, jedoch, ob seiner anderen Werke, nicht der typischste Vertreter dieser Musikrichtung ist.
Die Rede ist von "countryfizierten Folk-Rock" (von Americana hat man damals noch nicht geredet). Als "Godfather" muss da natürlich Gram Parson ins Spiel gebracht werden.
Die Masterminds der Jayhawks, Mark Olson und Gary Louis, dürften allerdings noch eine Menge anderer Vorbilder haben. Die wunderbaren Gesangsharmonien hätten C,S,N & Y wohl auch nicht besser hingekriegt.

Bei den Songs auf "Blue Earth" kommt Country mal mehr, wie in She's Not Alone Anymore, mal weniger, dafür rockiger bzw. alternativer vor (Red Firecracker).
Absolute Ohrwürmer gibt's natürlich auch: Dead End Angel und Ain't No End sind von solch unvergänglicher Klasse und Schönheit, dass man nur die Augen schließen muss um sich irgendwo in Minnesota zu wähnen. Oder vielleicht doch in Texas? Nicht selten erinnern mich die Songs nämlich an den "Texas Tornado" Doug Sahm, etwa bei Five Cups Of Coffee. Sehr empfehlenswert hierzu die CD "Songs Of Sahm" der BOTTLE ROCKETS!

Aber eigentlich macht es nicht viel Sinn, einzelne Songs hier heraus zu heben, denn Ausfälle sind beim besten (schlechtesten) Willen keine zu finden und das kann man wirklich nicht über viele Alben sagen. Der Ausdruck "Gesamtkunstwerk" will mir schon über Lippen angesichts dieser durchgehenden Klasse.

Die drei zusätzlichen Tracks, alle zuvor unveröffentlicht, machen da keine Ausnahme. Im Gegenteil, die Frage stellt sich warum wir bis heute auf diese, 1989 - 1990 als Demo (!) aufgenommenen, Stücke verzichten mussten.
Jetzt hab ich doch noch einen Vorteil gegenüber den "Früheinsteigern". Jedenfalls solange, bis die sich die Neuveröffentlichung, im Deluxe-Digipack, zugelegt haben. Wird nicht lange dauern...

Epi Schmidt, 13.06.2003

 

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