The Heavy

Sons

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 17.05.2019
Jahr: 2019
Stil: Soul
Spiellänge: 36:42
Produzent: The Heavy

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Plattenfirma: BMG

Promotion: Networking Media


Redakteur(e):

Frank Ipach


s. weitere Künstler zum Review:

Curtis Harding

Eli Paperboy Reed

Vintage Trouble

James Brown

Prince

Titel
01. Heavy For You
02. The Thief
03. Better As One
04. Fire
05. Fighting For The Same Thing
06. Hurt Interlude
 
07. Put The Hurt On Me
08. Simple Things
09. A Whole Lot Of Love
10. What Don't Kill You
11. Burn Bright
Musiker Instrument
Kelvin Swaby Vocals
Daniel Taylor Guitar
Spencer Page Bass
Chris Ellul Drums

"Ich will Musik machen, die sich die Leute im Auto bei durchgetretenem Gaspedal anhören." Diese Aussage des THE HEAVY Gitarristen Daniel Taylor sagt viel über die Vehemenz und Energie des neuen Albums "Sons" aus. Die Südengländer, die sich nun schon seit mehr als zehn Jahren im Business behaupten und in der allgemeinen Beliebtheitsskala stets ein wenig höher kletterten, verschreiben sich gewohntermaßen auch auf ihrem neuen Longplayer der Soul-Music.

 Dass das britische Quartett die Grundkenntnisse der Stax und Motown-Ära in ihrer DNA abgespeichert hat, lässt sich nicht überhören. Doch sie machen seit jeher ihr eigenes Ding daraus. Ihre elf knackig-frischen Songs klingen alle ein wenig bombastischer und großspuriger als die eher im traditionell geerdeten Vintage-Modus umher tänzelnden Artgenossen wie Curtis Harding, Eli Paperboy Reed oder Vintage Trouble. Die sehr satte, laute Produktion, sprich die gesamte Art und Weise der Soundgebung, steht für breitbeinige und muskulöse Präsenz. Das passt zu dem zeitweilig erhobenen Zeigefinger und den damit verbundenen politischen und gesellschaftlich relevanten Nachrichten, die die vier Briten mit einer steilen Falte auf der Stirn ins Land hinaus posaunen.

So klingt das gesamte Soul-Konstrukt wie eine ziemlich verrückte, adrenalingeschwängerte und aufgedrehte Mischung aus Sounds und Ideen, die wir in früheren Jahren von Leuten wie James Brown, Sly & The Family Stone, Curtis Mayfield und Prince gehört haben. Für den retro-verwöhnten Soul-Gourmet passt es allerdings nicht immer ins Konzept, dass THE HEAVY dazu neigen, ihre Nummern ein wenig zu überwürzen und mit zwei, drei Prisen zuviel Pfeffer bestreuen und es dann auch noch versäumen ein großes, kühles Bier bereit zu stellen. Aber, okay, Alkohol am Steuer ist eh verboten.

 

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