The Heartbreak Motel

Handguns Make The Most Love...

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 07.05.2007
Jahr: 2007

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Handguns Make The Most Love..., Limited Access Records, 2007
Michael Laur de ManosVocals
Alan KassabGuitar, Vocals
Markus FrevelGuitar
Frederick MatuschczykDrums
Stefan MenzelBass, Gesang
Produziert von: The Heartbreak Motel Länge: 41 Min 32 Sek Medium: CD
1. White doves & lollipop virgins7. Morphine nights & silhouette dreams
2. Zero sleep/Death supreme8. Black widow
3. Pills & thrills9. Most difficult letter
4. The intentional strangers10. Hellbound
5. Handguns make the most love...11. Wrong train
6. Flight of the Nephilim12. Ride of the Nephilim

Punk ist jetzt nicht so unbedingt mein Ding, zumindest dann nicht, wenn man darunter diesen vor zuckersüßen Popmelodien triefenden, schrammeligen Gitarrensound versteht, den einem irgendwelche gutsituierte Wohlstandsjünglinge in der jüngeren Vergangenheit als Punk verkauften wollten.
Davon hebt sich eine Band wie THE HEARTBREAK MOTEL auf angenehme Weise ab. Natürlich spielt man nicht in einer Liga mit den SEX PISTOLS, SHAM 69 oder THE EXPLOITED. Auch THE RAMONES, THE PLASMATICS oder THE DEAD KENNEDYS sind ein ganz anderes Kaliber, aber die Band aus Recklinghausen positioniert sich stilistisch erfreulich weit entfernt von Popbands wie SUM 41 und Konsorten.

Ihr drittes Album "Handguns Make The Most Love..." gibt einem die Illusion, THE HEARTBREAK MOTEL hätten zumindest ein klein wenig von dem verstanden, was Punk in seinem ursprünglichen Sinn ausmacht. Die Band gibt sich roh, zornig und rebellisch. Unangepasst und kompromisslos ziehen die fünf ihr Ding durch und bekennen sich ohne wenn und aber zu einem energiegeladenen Sound, der gleichermaßen im Rock'n'Roll wie im harten Rock verwurzelt ist.
Zeitgemäßer Punk für Erwachsene? Fast ist man geneigt "Handguns Make The Most Love..." mit diesem Attribut zu belegen. Vielleicht sollte man aber auch gar nicht erst versuchen, dieses Album rational zu erfassen, sondern sich einfach darüber freuen, dass hier eine Band mit Ecken und Kanten eine knappe dreiviertel Stunde schmutzigen Lärm von sich gibt. Macht jedenfalls mächtig Laune, das Teil.

Martin Schneider, 07.05.2007

 

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