The Groovies

New Sensation

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 06.09.2008
Jahr: 2007

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The Groovies Homepage



Redakteur(e):

Thorsten Philipp


New Sensation, Alleycat Records, 2007
Henrik BäckströmVocals
Henrik NyströmGuitars
Andreas SelbergDrums
Daniel BöckermanBass
Produziert von: Stefan Sundström und The Groovies Länge: 35 Min 22 Sek Medium: CD
01. Look Out!07. Psychedelic Church
02. Moneymaker08. Mirror Of Love
03. New Sensation09. People Of The Modern Age
04. My Baby`s Too Drunk To Dance10. Lonesome Lovesick Blues
05. My Violent Heart11. Fix My Head
06. Get up12. Selfdestruction Generation

Eine weitere Punkband aus dem schönen Schweden meldet sich zu Wort: THE GROOVIES. Gegründet im Jahre 2002 im nördlichen Lulea schaffen es die Mannen um Sänger Henrik Bäckström nach zwei EP´s mit "New Sensation" endlich ein komplettes Album vorzulegen. Ein anständiges; nehmen wir es einfach mal vorweg.

Auffallend im ersten Moment ist der wirre, abgedrehte und an die Herren Johnny Rotten und Jello Biafra angelehnte Gesang. Er gibt vordergründig vor, "New Sensation" sei ein klassisches Punkalbum im Stile der SEX PISTOLS und der DEAD KENNEDYS. Was sich aber spätestens nach dem vierten, fünften als haltlos erweist. Denn der Rest der Band mag diese rotzige Attitüde einfach nicht mitgehen. Nein, dafür spielen sie stellenweise einfach zu sauber, zu clean und, ja, zu einfallsreich. Von der ursprünglichen, punküblichen Rohheit ist zum Teil nicht mehr viel übrig geblieben. Und so möchte man THE GROOVIES eher in die Schublade der anderen "The"-Bands stecken, die in den letzten Jahren in Europa aufkamen und teilweise mächtig abräumten.

Look Out! eröffnen den Reigen. Typische Stakkato-Riffs, wummernden Drums. Alles in allem ist der Song sehr simpel gehalten, wenn Gitarrist Henrik Nyström nicht hier und da mal ein überraschendes Lick einstreuen würde. Und ab hier wird klar, dass "New Sensation" kein "hau drauf"-Ding wird. Aber das fällt nicht gleich beim ersten Hördurchgang auf, da braucht es mindestens einen zweiten.
Ähnlich liegt der Fall bei Moneymaker.
Das Titelstück kommt fast schon tanzbar daher, was selbstredend spätestens bei My Baby´s Too Drunk to Dance der Fall ist.
Und nach 35 kurzweiligen Minuten ist der Spuk vorbei.

THE GROOVIES legen mit "New Sensation" ein gutes Album vor, das, im richtigen Moment aufgelegt, mächtig Spaß macht und stellenweise richtig ins Bein geht. Den Beweis wollen die Jungs im Sommer auf ihrer Tour, die auch durch Deutschland führt, erbringen.
Let´s Dance!

PS:
Schlagzeuger Andreas Selberg wird allerdings nicht mehr mit von der Partie sein.
Nach seinem Ausstieg wird ihn Janne Ruuska ersetzen.

Thorsten Philipp, 06.09.2008

 

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