The Great Kat Extreme Guitar Shred, TPR Music, 2005 |
The Great Kat | All Shred Guitars, Shred Violins, Demonic Vocals | |||
| ||||
01. Zapateado | 04. Live In Chicago | |||
02. Torture Chamber | 05. Dominatrix | |||
03. Castration | 06. War | |||
Wenn man Katherine (Karen) Thomas (so The Great Kat bürgerlich) Biographie Glauben schenken darf, bekam das in England geborene und mit drei Jahren nach USA emigrierte Mädchen bereits in jungen Jahren diverse Auszeichnungen für klassische Performance am Piano und der Violine. In Folge dessen bekam sie ein Stipendium an der berühmten Juilliard Musikhochschule, wo sie ein klassisches Musikstudium mit Auszeichnung abschloss. Bereits im Laufe des Studiums entdeckte sie ihr Faible für Heavy Metal und begann Klassik, Speed und Thrash zu einem neuen Stil zu vereinen, der sog. "SHRED/CLASSICAL" Music.
Auf der Thrashwelle Mitte der 80er etablierte sich The Great Kat als selbstitulierte "High Priestess of Shred Guitar" und Rock Goddess mit Werken wie "Worship Me or Die" oder "Beethoven on Speed" wobei sie sich selbst als Reinkarnation von Beethoven verstand.
Bis heute ist sie immer mal wieder mit neuem Material am Start wobei sie mittlerweile auf extreme S/M, Splatter und Shockeffekte setzt, da der musikalische Durchbruch anscheinend nicht so richtig gelingen wollte.
Mit "Extreme Guitar Shred" gibt es jetzt für alle Fans endlich auch den lang ersehnten videophilen Augenschmauss, insgesamt sechs kreischbunte Videoclips in denen es von Kunstblut, Sado/Maso-Sklaven, die auch schonmal kastriert werden (zensiert), nacktem Fleisch, Lederdessous und anderen Leckereien nur so wuselt. Dazu gibt es natürlich neuste "SHRED/CLASSICAL" Music geboten, die das Audio/Video Chaos komplettiert. So stelle ich mir Dante's Inferno vor.
Wer sich ein Bild machen möchte, kann dies auf Kat's Website in Wort, Bild und Ton tun, die DVD gibt es bei uns angeblich bei Beate Uhse, ansonsten bisher nur über Import z.B. bei Kat herself oder Amazon USA. Die DVD ist alles in allem relativ kurz, die Clips jeweils nur Stereo. Die sog. "Extras" kann man nicht wirklich als solche bezeichnen und ob die Performance tatsächlich echt oder vom getürkten Band kommt, mag ich nicht entscheiden, dass The Great Kat laut GUITAR PLAYER MAGAZINE (Review findet man auf Kat's Website) aber jeden Gitarristen auf diesem Planeten an die Wand spielen kann, wage ich jedoch zu bezweifeln.
Fazit: For Kat Fans Only!