The Gray Lions Run Wild, Eigenverlag, 2011 |
Marc L. Rubinstein | Guitar & Vocals | |||
Mark Hudson | Vocals, Guitar & Keyboards | |||
John T. Leight | Bass | |||
J. A. Landry | Drums & Percussion | |||
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01. Lost My Woman | 07. It Just Ain't Enough | |||
02. Who Do You Love | 08. Disarming Prince Charming | |||
03. Crimes Of Passion | 09. Don't Do It | |||
04. Luck Of The Draw | 10. Smaug's Revenge | |||
05. Love Come Soon | 11. Years Of Gold | |||
06. The Forgotten Man | 12. You Were Wrong | |||
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Eine echte Veteranen-Combo, diese GRAY LIONS (der Bandname deutet es ja schon an). Während Mark Hudson in den 70ern mit den HUDSON BROTHERS unterwegs war, begleitet Marc L. Rubinstein Bands wie BLACK SABBATH oder THE GRATEFUL DEAD – in seiner Funktion als Beleuchter, der die jeweiligen Shows ins sprichwörtlich rechte Licht setzte. Auf diesem Gebiet war Rubinstein nämlich ein viel gefragtes As, die Gitarre bediente er eher in seiner Freizeit.
Immerhin lernte er durch sein “Hobby“ auf einem Rockmusik-Camp den oben genannten Mark Hudson kennen und – nach einigen Anlaufschwierigkeiten - auch schätzen, so dass man beschloss, etwas Eigenes auf die Beine zu stellen. Nun liegt das Ergebnis mit “Run Wild“ vor und die darauf befindliche Musik lässt in jeder Sekunde erkennen, dass hier keine trendsüchtige Schnellschüsse getätigt wurden. Mit einer durchaus sympathischen Schicht Patina überzogen ist dieses am einfachsten wohl klassisch zu nennendes Songmaterial, irgendwo zischen Rock N’ Roll (The Forgotten Man), AOR (Luck Of The Draw) und Classic Rock. Handgemacht, ein bisschen hemdsärmelig, aber ehrlich und mit einem gewissen Silberlockencharme versehen.
Klare Songstrukturen, hübsche Soloeinlagen (Love Come Soon) und eingängige, straighte Kompositionen (It Just Ain’t Enough, Smaug’s Revenge) sorgen für eine entspannte Wohlfühlatmosphäre. Und da die GRAY LIONS keine Tanzcafekapelle sind, ist genügend rockige Energie vorhanden, um nicht in betuliche Stimmung zu verfallen. Eine rundum solide Sache für Freunde bodenständiger, handgemachter, im besten Sinne altmodischer Rockmusik.