The Grateful Dead Red Rocks 7/8/78, Rhino, 2016 |
Jerry Garcia | Guitar, Vocals | |||
Bob Weier | Guitar, Vocals | |||
Phil Lesh | Bass | |||
Keith Godchaux | Keyboards | |||
Donna Jean Godchaux | Vocals | |||
Mickey Hart, Bill Kreutzmann | Drums, Percussion | |||
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Disc 1: | Disc 2: | |||
01. Bertha | 01. Estimated Prophet | |||
02. Good Lovin' | 02. The Other One | |||
03. Dire Wolf | 03. Eyes Of The World | |||
04. El Paso | 04. Rhythm Devils | |||
05. It Must Have Been The Roses | 05. Space | |||
06. New Minglewood Blues | 06. Wharf Rat | |||
07. Ramble On Rose | 07. Franklin's Tower | |||
08. Promised Land | 08. Sugar Magnolia | |||
09. Deal | Disc 3 | |||
10. Samson And Delilah | 01. Terrapin Station | |||
11. Ship Of Fools | 02. One More saturday Night | |||
03. Werewolves Of London | ||||
Die große Horde der DEAD Fans in aller Welt hatte in den letzten paar Monaten immer wieder Grund zum Jubel. Zum ihrem 50-jährigen Jubiläum im vergangenen Jahr sah sich die legendäre Band veranlasst, diverse CD und DVD Veröffentlichungen zu tätigen und für die nimmersatten Fans einige umjubelte Konzerte zu spielen.
Der sich um GRATEFUL DEAD rankende Legendenstatus mag nicht für jedermann nachvollziehbar sein, doch die eingefleischten Fanatiker werden wohl angesichts der aktuellen "Red Rocks 7/8/78" Dreifach-Live-CD-Box zu sabbern beginnen, weil die zahlreichen DEAD Live-Gigs aus dem Jahre 1978 in Fachkreisen zu den Höhepunkten ihrer umtriebigen Karriere gerechnet werden.
Die Anhänger mit nicht ganz so üppig gefülltem Geldbeutel dürfen sich also nun die halbwegs erschwingliche Dreier-Box zulegen, die ein wertvolles Extrakt aus der lediglich via DEAD Website erhältlichen, umfangreichen 12-CD-Box darstellt, die seit Mai 2016 erhältlich ist und sämtliche Konzerte aus dem Juli des Jahres 1978 dokumentiert.
Wie bereits erwähnt gilt das umfangreiche Red Rocks-Set vom 8. Juli '78 zu Recht als speziell und legendär. So performten GRATEFUL DEAD Klassiker wie Dire Wolf, Ramble On Rose und Ship Of Fools und gingen dann auf eine Tour de Force durch acht Tracks, die mit Estimated Prophet begann und über Rhythm Devils (10-minütiges Drum- und Percussion Feuerwerk), dem obskuren Soundpuzzle Space, dem lässig-entspannten Wharf Rat und einem sich stetig und konsequent in die Höhe reckenden Franklin's Tower in DEAD's Trademark-Song Sugar Magnolia mündete.
Jerry Garcia, der einzigartige Meistergitarrist mit unverkennbaren Ton und höchst markanter Spieltechnik, spielt wie gewohnt die absolute Hauptrolle im großen DEAD Epos. Sologitarre galore.
Zur Band zählten im Juli 1978 neben Jerry Garcia noch Donna Jean Godchaux, Keith Godchaux, Mickey Hart, Bill Kreutzmann, Phil Lesh und Bob Weir. Die gestochen scharfen Aufnahmen wurden direkt vom Master-Soundboard der nicht minder legendären Betty Cantor-Jackson gezogen und von Jeffrey Norman gemischt und gemastert.
Ein wahres Fest und die reine Freude für echte DEAD-Heads. Wer sich womöglich als Nicht-DEAD-Fan zunächst einmal in den Live-Kosmos dieser Truppe hineinarbeiten möchte, wird mit dem essenziellen "Red Rocks 7/8/78" sehr gut bedient.