The Gourds

Old Mad Joy

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 13.09.2011
Jahr: 2011
Stil: Americana

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The Gourds Homepage



Redakteur(e):

Michael Masuch


The Gourds
Old Mad Joy, Vanguard Records, 2011
Kevin RussellVocals, Mandolin, Acoustic Guitar, Harmonica
Jimmy SmithVocals, Bass, Acoustic Guitar, Percussion, Double Bass
Claude BernardAccordion, Keyboard, Backing Vocals, Percussion
Keith LangfordDrums, Harmonica, Background Vocals
Max JohnstonVocals, Backing Vocals, Lap Steel, Mandolin, Banjo
Produziert von: Larry Campbell Länge: 51 Min 00 Sek Medium: CD
01. I Want It So Bad07. Ink And Grief
02. Drop The Charges08. Peppermint City
03. Two Sparrows09. Marginalized
04. Drop What I´m Doing10. You Must Not Know
05. Haunted11. Eyes Of A Child
06. Melchert12. Your Benefit

Dass Austin/Texas eine fruchtbare Gegend für hochgradig talentierte und erfolgreiche Bands wie die BAND OF HEATHENS, DEADMAN oder auch mit ihrem mittlerweile 11. Album, THE GOURDS ist, sollte ja hinlänglich bekannt sein. Und wenn zum neuen Album in der 17-jährigen Bandhistorie ein gewisser Larry Campbell, der für die musikalischen Geistesblitze LEVON HELMS zuständig ist, bei BOB DYLAN ein- und ausgeht, bei LEVON HELMS MIDNIGHT RAMBLERS mitmischt, im legendären Woodstock Studio Levon Helms an den Reglern sitzt, Teufel, was sollte da schief gehen?

Frisch und spielfreudig, der Song könnte auch gut zur Setlist von THE BAND passen, kommen die Gourds beim Opener I Want It So Bad mit beschwingten Handclaps, eingängigem mehrstimmigen Gesang und fidelem Accordeon und Piano aus den Startlöchern und machen neugierig auf das gesamte Album.

Knietief im Alt. Country mit herzzereissender Violine watet Kevin Russels Gesang bei Two Sparrows, um dann bei Drop What I'm Doing fast schon in glorreicher Jagger/Richards Manier ordentlich einen abzurocken.
The Gourds glänzen im Alternativ Country-Roots-Rock Revier bestens auf breiter Front. Mal drängelt sich die Lap Steel ungeniert bei < i> Melchert und Haunted in den Song, wird lässig flankiert von entspannter Gitarre, während das Schlagzeug im Hintergrund antreibt. Jimmy Smith übernimmt u.a. bei You Must Not Know die Lead-Vocals und schielt stimmlich ein bisschen in Richtung IAN HUNTER, während die Violine und Drums ekstatisch den Song begleiten. Jimmy macht auch durchaus eine gute Figur, wenn er von Banjo, Chorus und marschierendem Schlagzeug bei Eyes Of A Child begleitet wird und sich der Song hochschraubt und eine richtig gute kraftvolle Ballade zum Vorschein kommt.

Die Gourds schütteln mühelos die eine oder andere Gemme aus dem Ärmel, stellen liebevoll Dylanesk bei Your Benefit ihr großartiges Songwriting unter Beweis und lassen ganz entspannt bei Peppermint City mit Handclaps, Saloon-Piano und gut aufgelegten Gitarrenläufen den idealen Southern Rocker vom Stapel, der auch einem Herrn Slowhand mal vorgelegt werden sollte!

Kurzum, hier wird Spielfreude, gutes Songwriting und Abwechslungsreichtum in seiner ganzen Southern-Roots- Alt.Country-Bandbreite eindrücklichst unter Beweis gestellt. Anhörpflicht!

Michael Masuch, 09.08.2011

 

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