In traffic, Hamburg Records, 2008 | ||||
DD Windisch | Vocals | |||
T. van Guzyfer | Guitar, Vocals | |||
Mr. 65,2% | Bass, Vocals | |||
Rue del Gado | Drums | |||
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01. Walk away from here | 06. I said it all again | |||
02. Find you | 07. All around the world | |||
03. Hold me close | 08. Take another rainy day | |||
04. You look so good | 09. Pretty girls in self destruction | |||
05. Now that I know you | 10. In safer places | |||
Es gibt wirklich faszinierende Dinge auf diesem Planeten. Sollte es euch mal ins Königreich Dänemark verschlagen, so werft doch mal bewusst ein Auge auf die Verkehrsschilder vom Typ 'Achtung Fußgänger'. Die dänischen Piktogramme sind weitaus dynamischer unterwegs, als wir es hierzulande gewohnt sind.
Kein Wunder, dass es sogar Freaks gibt, die die Welt bereisen um die unterschiedlichsten Ampelmännchen zu fotografieren. Kleiner Tipp: Besucht den nächsten Plattenladen und holt euch "In traffic" von THE GO FASTER NUNS, das mit seinem Artwork die Spezies der Ampelmännchen um ein weiters Exemplar bereichert. Ein bisschen Musik gibt es dazu noch als Bonus obendrauf.
THE GO FASTER NUNS stehen für kurz und knackig runter gerotzten Fun-Punk, bei dem ein ums andere Mal bei Songs wie You look so good kompositorische Parallelen zu den Frühwerken von THE POLICE durchschimmern. Das etwas aus dem Rahmen fallende ruhigere Hold me close wäre auch auf "Here I stand" von OYSTERBAND nicht negativ aufgefallen.
Die Bamberger klingen durch die Bank locker und lässig, die Songs besitzen ausgesprochenen Ohrwurmcharakter, und wenn man auf diesen Sound steht, dann dürfte das Album kaum Wünsche offen lassen.
Mir persönlich ist "In traffic" mit seiner durchgängigen, ja fast schon aufdringlich-penetranten Fröhlichkeit trotz seiner spartanischen Spieldauer von unter dreißig Minuten aber einfach eine Spur zu eindimensional. Kennt man einen Song - kennt man (fast) alle.