The Gates Of Slumber The Wretch, Rise Above Records, 2011 |
Karl Simon | Vocals & Guitar | |||
Jason McCash | Bass | |||
"Cool" Clyde Paradis | Drums | |||
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01. Bastards Born | 05. Castle Of The Devil | |||
02. The Scorvge Ov Drvnkeness | 06. Coven Of Cain | |||
03. To The Rack With Them | 07. The Wretch | |||
04. Day Of Farewell | 08. Iron And Fire | |||
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Keine Experimente war diesmal die Devise bei dem neuen Lebenszeichen von THE GATES OF SLUMBER. Ok, man hat einen neuen Mann am Drumkit, der auch einen ordentlichen Schlag drauf hat, aber ansonsten gibt es Doom Metal, wie er klassischer gar nicht denkbar ist. Tonnenschwere Riffs und Songs wie glühend heiße Lava, die meist zäh fließen (Bastards Born, The Wretch), manchmal aber auch brodeln (The Scovrge Ov Drvnkeness). Meist sind die Stücke eher episch angelegt, manchmal kommt man auch direkt zur Sache (To The Rack With Them) ohne dabei neue Geschwindigkeitsrekorde anzupeilen.
Auch von irgendwelchen Schnörkeln, Verzierungen oder sonstigem Firlefanz hält man nicht viel – der pure, reine Stoff, wie von TROUBLE oder SAINT VITUS vorexerziert, das ist und bleibt die Marschrichtung von THE GATES OF SLUMBER. Dazu passt dann auch, dass die Stimme von Karl Simon wie eine Kreuzung aus OZZY und Scott “Wino“ Weinrich klingt.
Im Gegensatz zu Alternative, Punk oder Crossover wird Doom immer im Underground bleiben und nie auch im Entferntesten massentauglich werden – das ist doch irgendwie ein bisschen tröstlich, dass es noch derartige Oasen gibt. Obwohl, das Bild einer Oase ist bei derartig trocken-schweren Klängen eher unangebracht. Jedenfalls ist das neue Album von THE GATES OF SLUMBER ein solides Nummer Sicher Werk für alle, die dem Doom nach der reinen Lehre huldigen.