The Flying Eyes The Flying Eyes, Trip In Time, 2009 |
Will Kelly | Vocals & Guitar | |||
Adam Bufano | Guitar & Organ | |||
Mac Hewitt | Bass & Vocals | |||
Elias Schutzman | Drums | |||
| ||||
A: Bad Blood | B: Winter | |||
01. Lay With Me | 06. We Are Not Alive | |||
02. Better Things | 07. Red Streets | |||
03. Bad Blood | 08. Around The Bend | |||
04. Don't Paint Your God At Me | 09. Winter | |||
05. She Comes To Me | 10. King Of Nowhere | |||
Seit 2007 gibt es THE FLYING EYES aus Baltimore, Maryland. Bisher sind von der band zwei EPs mit den Titeln “Bad Blood“ und “Winter“ erschienen, die hier praktischerweise zu einem Album auf dem Label Trip In Time zusammengefasst worden sind. Denn stilistisch gibt es zwischen den beiden Scheiben, auch durch die noch junge Vita der Protagonisten bedingt, keine großen Unterschiede: Heavy Psychedelia mit Orgel satt und einem Schuss Blues als Grundierung.
Sehr auffällig an dem Ganzen ist natürlich in erster Linie Sänger Will Kelly, der doch des Öfteren ziemlich extrem nach Jim Morrison klingt (lebt er etwa doch noch?) und so an eine Reinkarnation der DOORS denken lässt. Zwischen sanften, mit Cello unterlegten Balladen und benebelten, eruptiven Acid-Riffs pendelt sich die Musik ein und erreicht letztlich einen guten Mittelwert auf der nach oben offenen Retrorock-Skala.
Wer also auf schwere psychedelische Sounds aus den späten Sechzigern abkann und sich nicht zu sehr an der stimmlichen Ähnlichkeit mit dem Lizard King stört, sollte THE FLYING EYES dringend mal antesten. Ich könnte mir vorstellen, dass diese Truppe in einem schön schummrigen Liveclub eine noch bessere Figur abgeben könnte, wenn man die Zügel auch mal ein bisschen locker lassen kann.