Titel |
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01. Ayahuasca |
02. Kings |
03. Sabai Sabai |
04. Callisto Moon |
05. Giza |
06. Cyber Skies |
07. Elephant Kiss |
08. The Sun |
Musiker | Instrument |
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Max Böckmann | Vocals & Percussion |
Clemens Haberl | Bass |
Stefan Becker | Guitar, Vocals & Percussion |
Paul Böckmann | Drums |
Markus Haberl | Guitar, Keyboards & Vocals |
Der ganz aufmerksame Leser von Hooked On Music, und insbesondere von den Beiträgen des Rezensenten, wird bei dem Albumtitel „Oumuamua“ (benannt nach einem 2017 entdeckten interstellaren Objekt) aufhorchen. Da war doch noch was… Richtig, auch die Dortmunder Alternative-Stoner-Spacerocker DAILY THOMPSON haben 2020 ein Album mit diesem Titel veröffentlicht. Angesichts der psychedelischen Ausrichtung beider Bands vielleicht auch kein Zufall, schaut man doch gerne in ferne Sphären, dazu ist der lautmalerische Klang dieses neu entdeckten interstellaren, leicht zigarrenähnlichen Objekts auch irgendwie verlockend.
Kommen wir aber endlich zu den DOGHUNTERS. Der fünfer aus Köln-Hürth (oder, wie sie es selbst nennen „Köllefornia“) präsentiert auf seinem dritten Album eine gut abgehangene Mischung aus Psychedelic, Indie und cleveren Retro-Einflüssen, die in den späten 60ern oder frühen 70ern zu verorten sind, ohne zu aufdringlich „Vintage“ zu schreien.
Das hat dann mal ordentlich Groove (Sabai Sabai, Giza) ist mal düster verträumt bis vertrackt (Ayahuasca, Cyber Skies) spanisch angehaucht (The Sun) oder auch elegant popaffin (Callisto Moon).
Auch dank des durchaus ansprechenden Songwritings und der geschmeidigen Arrangements macht das Ganze durchaus Spaß, ist aber mit nicht einmal 30 Minuten ist dieser musikalische Trip doch verdammt kurz ausgefallen.