The Devil And The Almighty Blues

The Devil And The Almighty Blues

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 30.05.2015
Jahr: 2015
Stil: Blues Rock, Doom

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


The Devil And The Almighty Blues
The Devil And The Almighty Blues, Blues For The Red Sun Records, 2015
Arnt O. AndersenVocals
Petter SveeGuitar
Kim SkaugBass
Torgeir Waldemar EngenGuitar
Kenneth SimonsenDrums
Produziert von: Petter Svee Länge: 45 Min 13 Sek Medium: CD
01. The Ghosts Of Charlie Barracuda04. Root To Root
02. Distance05. Never Darken My Door
03. Storm Coming Down06. Tired Old Dogs

Es geht mal wieder Richtung Norwegen, diesmal in die Hauptstadt Oslo. THE DEVIL AND THE ALMIGHTY BLUES haben ihr Konzept ja gewissermaßen schon im Bandnamen erläutert. Schwerer, hypnotischer, schwarz gefärbter Blues mit einem mystischen, um nicht zu sagen irgendwie satanischen Anstrich. Das Ganze fußt tief in den 60er/70er Jahren des letzten Jahrhunderts, hat aber auch noch eine Schlag Stoner abbekommen.

Schon der Opener The Ghosts Of Charlie Barracuda weist den Weg: roh und kantig, irgendwie “stripped to the bone”, sehr repetitiv gehalten zeiht man die Schraube langsam aber sicher an und endet schon beinahe düster metallisch. Distance ist vielleicht noch der konventionellste, satt rockende und auch kürzeste Song mit knapp über vier Minuten, während alle anderen zwischen sechs und zehn Minuten eher längere Riemen sind. Bei Storm Coming Down wird es dann recht psychedelisch, mit geradezu hypnotischer Sogwirkung. Root To Root öffnet mit einem mächtigen Riff, um dann etwas in Richtung Blues Jam zu steuern.

Einflüsse aus dem Delta Blues finden sich bei Never Darken My Door, während es am Schluss bei Tired Old Dog noch einmal richtig intensiv bluesig wird. Das alles ist nichts für Hochglanz-Blueser, die auf Breitwand-Sound und wohlfeile Solospots hoffen, nein, dies hier ist dunkel, intensiv, dicht und eindringlich. Eine schwarz funkelnde Mischung aus Blues, Psychedelic, Stoner und Doom im analogen Gewand und mit hoher Eigenständigkeit und Ausdruckskraft. Vielleicht haben doch auch die Norweger dem Teufel ihre Seele verkauft für die Fähigkeit, den Blues zu spielen.

Ralf Stierlen, 27.05.2015

 

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