The Del-Lords

Elvis Club

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 10.06.2013
Jahr: 2013
Stil: Roots Rock

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Redakteur(e):

Michael Masuch


The Del Lords
Elvis Club, Blue Rose Records, 2013
Eric AmbelGuitars, Harmony Vocals, Lead Vocals(4,7) Keyboard (4),
Michael DuclosBass, Harmony Vocals
Frank FunardDrums, Percussion, Harmony Vocals
Scott KempnerVocals, Guitars, Guitar Solo (6)
Guests:
Keith ChristopherBass (1,2,5,7,11)
Jason MercerBass (3,8,10)
Steve AlmaasBass (6)
Nate SchweberHarmonica (4)
Produziert von: Eric "Roscoe" Ambel Länge: 52 Min 20 Sek Medium: CD
01. When The Drugs Kick In07. Me And The Lord Blues
02. Princess08. Letter (Unmailed)
03. Chicks, Man!09. Damaged
04. Flying10. You Can Make A Mistake On Me
05. All Of My Life11. Silverlake
06. Everyday12. Southern Pacific

Mitunter wird das Langzeitgedächtnis des geneigten Musikkenners doch auf eine harte Probe gestellt. Eric "Roscoe" Ambel, da war doch was?

Und richtig, nach einigen Recherchen blättert sich mir die bemerkenswerte musikalische Vita auf, war er doch bei JOAN JETT & THE BLACKHEARTS zugegen, zupfte bei STEVE EARLE die Gitarre und war natürlich in grauer Blue Rose'scher Vorzeit mit einer ordentlichen Gitarrenbreitseite bei den guten alten YAYHOOS am Start und saß überzeugenderweise als Produzent bei den BOTTLE ROCKETS und NILS LOFGREN an den Reglern. Das schürt die Spannung auf ein (hoffentlich) handfest gerocktes Album.

Und der Hörer wird tatsächlich nicht enttäuscht. Gitarrenmeister Eric Ambel und Partner Scott Kempner, der bei den DEL-LORDS auch für das Songwriting und die Leadvocals verantwortlich zeichnet, liefern mit angenehm rougher Gitarre bei When The Drugs Kick In eine Portion schnörkellosen Rock'n' Roll ab, der zudem mit angenehmen Twang im Gitarrensound überzeugt.
DEL-LORDS zünden mit Princess und Me And The Lord Blues ein ordentliches knackig-rockiges Gitarren-Feuerwerk ab. Man spürt, dass die Spielfreude nach über 23 Jahren "Bandpause" (das letzte Album "Lovers Who Wander" kam 1990 heraus) aus allen Knopflöchern herausplatzt und der Spaßfaktor ganz oben steht.

"Schuld" am bemerkenswerten Neuanfang nach so langer Zeit hatte dankenswerterweise ein "Edelfan", der den Jungs einige Auftritte in Spanien anbot, so dass die Jungs nach einigen Auftritten wieder Bock auf ein Album bekamen, and so the story goes...! Die Jungs wirken auf "Elvis Club" dermassen frisch und ausgeruht, beherrschen die volle Breitseite sowohl der footstompigen Blues-Songs wie Chicks, Man!, an dem auch ein SEASICK STEVE Spaß hätte, grooven mit herzhafter Harp und zupackender Gitarre Scott Kempners verziert im angenehm angerockten Midtempo mit Flying mal so nebenbei einen veritablen Anwärter fürs Radioprogramm, legen mit kernig Gitarre reich dekoriert Me And The Lord Blues hinterher und bringen mit dem 50er Jahre angehauchten Everyday charmante Nostalgie ins Rennen, die einer Co-Produktion Kempners und 50er Jahre Legende Dion entsprang.

Kempners Songwriting ist auch nach über 20 jähriger Bandpause aller Ehren wert, versteht er es doch kurzweilig und zupackend Songs eckig und kantig zu gestalten, gibt ihnen (da werden ZZ TOP ganz neidisch) bei You can make a mistake one time Drive und Energie und serviert dem begeisterten Hörer mit Neil Youngs Southern Pacific einen makellosen Rausschmeisser.

Sehr gutes, kurzweiliges Album.

Michael Masuch, 18.05.2013

 

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