The Deen The Deen, Eigenvertrieb, 2006 |
Cazy | Vocals & Guitar | |||
Wilson | Guitar & Vocals | |||
Fab | Bass & Vocals | |||
Lars | Drums | |||
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1. Bleed And Feel My Thorn | 5. You Never Know | |||
2. I Like You | 6. Unreal | |||
3. Man Eater | 7. Remedy | |||
4. For My Wasted Years | ||||
Nach einem australischen Live-Pub benannt (dem Ausgangspunkt für das gemeinsame Musizieren unter dem Namen THE DEEN), lassen die vier Musiker aus Köln, Krefeld, Bottrop und Bochum reichlich Blut, Schweiß und Diesel in ihren knackigen, harten und staubigen Alternative Rock einfließen. Mit tiefergestimmten Gitarren, einem unwiderstehlichen Drive, der jedem Roadmovie gehörig Feuer machen würde und einer stimmigen Rockröhre insbesondere von Sänger und Gitarrist Cazy, macht man eine richtig gute Figur auf dem im Eigenverlag herausgebrachten Demo, das sieben Stücke enthält.
Das geht mal in Richtung QUEENS OF THE STONE AGE (I Like You), kickt gehörig vorwärts (Bleed And Feel My Thorn oder Man Eater), hat aber auch stilsichere Coolness zu bieten (For My Wasted Years, You Never Know), die sich zuletzt in mächtigen Soundgewittern entlädt.
Von der Komposition am spannendsten ist das harte, leicht psychedelische Unreal, aber insgesamt gibt es hier nichts zu meckern und schon gar keine Ausfälle. Eine gelungene Mischung aus Testosteron (einen Gruß an Floyd Landis), Groove und Emotionen, mit der Kraft des Stoner, der Leidenschaft des Rock und der Cleverness des Alternative mit kühlem Kopf und heißem Herzen dargeboten.
Klanglich knackig trocken und für ein Demo wirklich sehr ordentlich abgemischt, macht das alles sehr neugierig auf die Livequalitäten der Band. Diese sind nachzuprüfen auf der noch laufenden Tour (siehe die Tourtermine im Hooked On Music), unter anderem gemeinsam mit den für Hooked-On-Music-Leser guten Bekannten von SAMAVAYO.