The Dead Flowers

h.c

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.01.2000
Jahr: 2004

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Redakteur(e):

Martin Schneider


The Dead Flowers
h.c., Kickoff Records, 2004
Tim BeamVocals, Guitar
Mc UghLead guitar
Sven RademacherBass
Pascal BoyDrums
Produziert von: Big Nose Twins Länge: 15 Min 56 Sek (audio) Medium: CD
1. h.c.4. Hyacinth house
2. Amsterdam5. h.c. (Video)
3. Northern girl

It's a long way to the top, if you wanna Rock 'n' Roll! Drei Euromuffel ins Phrasenschwein, aber das trifft auch auf die DEAD FLOWERS zu, die einst vom beschaulichen Freudenstadt auszogen um die Rock 'n' Roll Welt zu erobern. Seitdem überzieht die Band, die seit einigen Jahren von Freiburg aus operiert die südwestliche Ecke der Republik und vor allem dem Schwarzwald mit einer Serie von beeindruckenden Liveshows und hat sich verdientermaßen den Ruf einer exzellenten Liveband erspielt.

Auf dem bandeigenen Label Kickoff Records erscheinen von Zeit zu Zeit eigene Veröffentlichungen und die Soloalben von Frontman Tim Beam, doch zu überregionaler Bekanntheit hat es, für mich etwas unverständlich, einfach noch nicht gereicht.

Mit ihrem Album "Return of the outlaw" setzte die Band ein deutliches Ausrufezeichen unter dem selbstgewählten Bandmotto 'Straight guitar Rock 'n' Roll'. Hart, aber nicht metallisch, rotzig und wild, aber zu versiert für Punk.

Die jüngste Veröffentlichung ist die Ende 2004 eingespielte Mini-CD "h.c.", die uns vier neue Stücke und einen Videoclip beschert.

Hinter h.c. verbirgt sich eine grandiose Version des mittlerweile reichlich abgedroschenen EAGLES-Schmachtfetzen Hotel California, der sich allerdings zu einer typisch räudigen DEAD FLOWERS-Uptempo-Nummer gemausert hat. Saustark!

Amsterdam kommt etwas beschaulicher daher, besticht aber durch seine unüberhörbare Hitqualitäten. Namen sind eben doch nicht Schall und Rauch, denn würde Amsterdam von einer Band wie GREEN DAY veröffentlicht, dann würde der Song die Charts stürmen.

Die zerbrechliche Akustik-Ballade Northern girl und das von Outlaw-Country durchzogene DOORS-Cover Hyacinth house dürften eher in Richtung des mir unbekannten Singer-/Songwriter-Solomaterials von Sänger Tim Beam tendieren. Nicht unbedingt das, was ich von den DEAD FLOWERS jetzt unbedingt erwarten würde, aber durchaus Material das sich stimmig in den Gesamtkontext der Band integrieren lässt.

Der abschließenden .mpeg-Video-Clip zu h.c. entpuppt sich als kurzweiliger, professioneller Hingucker, der sowohl die Band auf der Bühne als auch vor allem Front-Beau Tim Beam in einer kleinen Schauspielhandlung zeigt.

Insgesamt eine überzeugende, hochwärtige EP, die ihr für geradezu alberne fünf Euronen bei Kickoff Records ordern könnt. Und glaubt mir: Es lohnt sich! Oder, um gleich den neusten DEAD FLOWERS-Slogan zu zitieren: 'Rock 'n' Roll siegt immer!'

Martin Schneider , (Impressum, Artikelliste), 06.11.2005

 

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