The Dark Unspoken

Diode In Your Head?

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 22.11.2010
Jahr: 2010
Stil: EBM, Electro

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The Dark Unspoken Homepage



Redakteur(e):

Martin Schneider


The Dark Unspoken
Diode In Your Head?, Intergroove/Echozone, 2010
DarkunVocals, Keyboards, Programming
DirkGuitar
MichaDrums
Produziert von: Darkun Länge: 60 Min 15 Sek Medium: CD
01. Angels In The Summerrain07. Abnorms
02. Buried In Wonderland08. Growning Paintree
03. One Day09. Ich mache die Maschinen
04. Diode in Your Head?10. Painful Heaven
05. Abandon Thrill11. Wild Life
06- Won't Sell Your Will12. Decisions

EBM. Electronic Body Music. Dark Dance. Und damit ist das Meiste über "Diode Ín Your Head" auch schon gesagt.

Zugegeben, ich tu mir mit dem Album schwer. Bei THE DARK UNSPOKEN regieren harsche Electro-Beats, zu denen man ekstatisch durchs Stroboskopengeflimmer hotten kann. Dichte Keyboardteppiche sorgen für Melodien und atmosphärischen Klangmalereien.

Die Band aus Lemgo macht wirklich gute Mucke für die Tanzflächen der Düsterclubs in diesem, unserem Lande und zwischen KMFDM, DRACUL oder MINISTRY kommt auch eine Nummer von THE DARK UNSPOKEN in mörderischer Lautstärke jederzeit ganz gut.

Ich frage mich aber: Mag ich die Scheibe auch zu Hause auflegen? Spontan würde ich verneinen. Jeder Song für sich ist zwar irgendwo okay, einige Nummern ragen sogar aus der Masse heraus, aber insgesamt setzt das Trio zu stark auf Beats und Sounds, anstatt auf mitreißende Kompositionen.

Fairerweise muss man das Bemühen um kompositorische Finesse anerkennen. Ein ums andere mal zwingen THE DARK UNSPOKEN zum Aufhorchen und zwar immer dann, wenn die Keyboards sich in den Vordergrund drängen. Es gibt aber halt auch genug stumpfe Nummern, die definitiv nur dann funktionieren, wenn man dazu seine Tentakel schlenkert.

Eine Frage sei noch gestattet: Was treibt eigentlich Gitarrist Dirk bei THE DARK UNSPOKEN, außer sich wegen permanenter Unterbeschäftigung tödlich zu langweilen und bereits klammheimlich an einem Joe Satriani-Tribute-Projekt zu werkeln?

Düster-DJs machen mit der Scheibe sicher nichts falsch. Der lediglich konsumierende Goth sollte schon ein ausgesprochener EBM-Maniac sein, damit sich eine Investition in das Album wirklich lohnt.

Martin Schneider, 15.11.2010

 

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